Gardasee 25.5.2006 - 28.5.2006
Margit und Erich Dirnberger
Melitta Koinegg und Franz Partl
Donnerstag: 25.5.2006:
Um 8 Uhr kommen Margit und Erich zu uns in den Ziegeleiweg. Um 8 Uhr 10 sind wir bereits unterwegs.
Wir fahren über Freiland auf die Hebalm. Leider gibt es gleich zu Beginn eine Baustelle und die Straße ist total verschlammt.

Bei Osoppo biegen wir ab in Richtung San Daniele. Hier suchen wir eine Locanda auf, wo wir zur Stärkung eine Schinken- und Käseplatte um 52 € für 4 Personen mit saurer Garnitur bestellen. Mit dieser Unterlage fällt das Mopedfahren wieder leichter.

Da in einem Tourenfahrerbericht der Passo Boldo vorgestellt wurde, den wir noch nicht kennen, steuern wir über Vittorio Veneto. Die Kurven des Passes drehen in Tunnels, was ja für unsere Männer eine besondere Herausforderung darstellt. Teilstücke sind mit Ampeln geregelt, weil die Straße so eng ist, sodass kein Gegenverkehr möglich wäre. Weiter geht es über Feltre, Trento, Arco, Torbole, nach Malcesine, zuerst zur Villa Alba, wo jedoch leider alles besetzt ist, aber die Dame des Hauses eine Freundin hat, die wiederum eine Wohnung vermietet. Heute ist anscheinend komplett Malcesine ausgebucht.

Die Freundin kommt mit dem Moped und zeigt uns den Weg. Wir biegen gleich bei der Funivia, die auf den Monte Baldo führt, ab, und nach einigen Minuten sind wir da. Sie zeigt uns eine nette große Wohnung mit Küche, Wohnzimmer, Balkon, 2 Schlafzimmern und einem Badezimmer.
Margit und Erich bekommen das Elternschlafzimmer. Zuerst wollten wir in der Villa Alba frühstücken, doch da es 10 Euro pro Person ausmachen würde, beschließen wir, zumal auch ein großer Sparmarkt in der Nähe ist, einzukaufen.
Zu Fuß begeben wir uns in die Altstadt von Malcesine, von der wir gleich begeistert sind. Zu Abend essen wir im Restaurant „El Giardino“ direkt am See.
Freitag: 26.5.2006:
Um 8 Uhr kaufen wir den Sparmarkt auf, um uns ein üppiges Frühstück zu gönnen. Für Franz und mich zahlen wir 19 € - für 20 € hätten wir uns zum gedeckten Tisch in der Villa Alba setzen können. Aber von diesem Einkauf haben wir ja auch die nächsten Tage noch etwas!



Zum Abendessen suchen wir endlich den Restauranttipp von unserer Vermieterin das „Lido“ am See. Leider haben wir nicht reserviert, so dürfen wir erst um 20 Uhr 30 wieder kommen. Das Lokal ist ausgebucht bis dorthin. Wir sehen uns in der Zwischenzeit noch in der Altstadt um.
Aber das Warten auf den Platz im Restaurant hat sich gelohnt - die Aussicht ist herrlich – direkt auf das Castell von Malcesine, aber so billig wie unsere liebe Frau gepriesen hat, ist es nicht. Aber die Hauptsache ist, dass es uns schmeckt!
Wir trinken zu Hause am Balkon noch ein Glas Wein und hören unsere Nachbarn bei Wiehern zu. Als wir sie veräppeln, indem wir einfach auch immer lachen, vergeht Ihnen die Freude. Wir lassen uns jedoch den Spaß nicht verderben und unterhalten uns noch sehr gut.
Samstag: 27.5.2006:
Heute bringen wir es zuwege bereits um 9 Uhr 45 reisefertig zu sein.



Zurück in Malcesine, beschließen wir, gleich um 7 Uhr essen zu gehen, damit wir die Stoßzeit umgehen können, danach lassen wir Franz in Ruhe alle Schuhgeschäfte durchstöbern. Natürlich wird er auch fündig und wir sind erlöst.
Auf unserem Balkon gibt es wieder Wein und Knabbereien. Wir genießen den letzten Abend.
Sonntag: 28.5.2006:
Leider müssen wir die Zelte abbrechen, morgen wartet die Arbeit auf uns. Aber wir wollen dankbar sein für die schöne Zeit, die wir hier verbracht haben. Unsere Vermieterin bittet uns noch, für sie Werbung zu machen.
Also liebe Leute, an jeden der das liest, diese Unterkunft kann man wirklich weiterempfehlen. Sie erzählt uns noch vom vielen Schnee, den es heuer gab, der vor 30 Jahren, als ihr Sohn ein kleines Kind war, zum letzten Mal so heftig gefallen war.
Unsere Route führt uns heute über Nago, Mori, Rovareto und Scio. Hier tanken wir wieder.

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