Thursday, March 01, 2007


Barcelona 12. bis 10.12.2006
Margit und Erich Dirnberger
Melitta Koinegg und Franz Partl


1.Tag: Donnerstag: 7.12.:

Um 2 Uhr 30 in der Früh heißt es aufstehen und um 3 Uhr Abfahrt von DL,
um 3 Uhr 15 Abfahrt von Bad Gams bei Margit und Erich.
Die Ankunft in Wien Schwechat ist 5 Uhr 30 .
Nach dem Einchecken, müssen wir noch die Tickets umschreiben, das dauert ungefähr 20 Minuten pro Paar. Was wäre, wenn wir nicht genügend Zeit hätten? Danach erfolgt der gründliche Flüssigkeitscheck. Schon bei den Standeln bevor man zur eigentlichen Kontrolle gelangt, kann man Plastiksackerl und Informationen zu diesem Thema erhalten. Aber trotzdem werden bei den Kontrollstellen genügend Fläschchen und „Sunkist“ Packerl in die bereitgestellte Mülltonne verfrachtet.
Anscheinend können die Leute nicht lesen. Ein Liter Flüssigkeit, aufgeteilt auf verschiedene Packungen, die im Einzelnen nicht mehr als 100ml haben dürfen – so ist die Regel! Zu den Flüssigkeiten gehören auch meine Handcreme und der Lippenbalsam, die immer in meiner Handtasche zu finden sind.
Da ich darauf auch diesmal nicht verzichten möchte, muss es ab in den Plastikbeutel.
Als wir alle Schwierigkeiten überstanden haben, dürfen wir in die Maschine. Wir fliegen mit der Swiss Air, das Boarding ist um 6 Uhr 35 bei Gate A7, der Abflug erfolgt um 7 Uhr und wir sind um 8 Uhr in Zürich.
Hier müssen wir nochmals den Security Check über uns ergehen lassen. Wir steigen um in die Spain Air.
Um 9 Uhr 20 ist Abflug, um 10 Uhr 50 sind wir in Barcelona.
Zuerst ergattern wir ein Taxi und steuern Richtung Zentrum, um bei der Agentur, wo wir das Apartment gebucht haben, den Schlüssel zu holen.
Wir bezahlen die Unterkunft gleich am Anfang: 292 Euro für 4 Personen und 3 Nächte.
Wir machen uns zu Fuß auf die Socken und in den Passeig de Gracia Nr.115.
Wir müssen zwar einige Male nach dem Weg fragen, doch wir schaffen es. Zuerst werden die Zimmer verteilt. Es gibt sogar 2 Bäder mit WCs. Danach machen wir uns auf die Suche nach dem Mittagessen.
Wir finden gegenüber unseres Quartiers ein nettes Lokal, wo wir um 12 € essen. Es gibt ein Focaccio, einmal vegetarisch und einmal nicht. Wir stürmen auch den Supermarkt, wo wir uns mit Wein für den Abend, Wasser und Schoko für zwischendurch, eindecken.
Nun sind wir gerüstet und wir geben uns das wahre Barcelona:
Die Casa Mila, ein berühmtes Gaudi Haus, wird von Kopf bis Fuß inspiziert.
Die Dachterrasse ist toll und voll mit Skulpturen. Weiter geht es zur Casa Batlo. Hier streiken Franz und Erich bereits, Margit und ich sehen sie uns genau an und sind begeistert.
Nach diesen beiden Besichtigungen lesen wir unsere Männer im nächsten Café auf und marschieren zur Rambla. Wir freuen uns über die Aktionskünstler, die auf der Straße auftreten. Manchmal sitzen die Figuren auch nur in allen bunten Farben bemalt und mit den herrlichsten Kostümen versehen, auf Sesseln. Ein Mann liegt mit nacktem Oberkörper auf einem Nagelbett. Ein anderer täuscht die wildesten Verrenkungen vor, hat aber eine Fußattrappe bei einem Ende des auf den Kopf gestellten Tisches angebracht, sein echter Kopf taucht ab und zu in einer Lücke des Tisches auf der anderen Breitseite auf. Das ganze ist mit einem glänzenden Tuch bedeckt.
Als wir uns satt gesehen haben, suchen wir uns ein Lokal, damit wir auch unsere Mägen satt bekommen. Direkt an der Rambla, denken wir uns, möchten wir gerne einen Tisch im 2. Stock mit Blick auf das Treiben der Straße erhalten. Wir sehen uns die ausgewiesene Speisekarte an. Paellas – was das Herz begehrt – und gar nicht so teuer. Die mit Meeresfrüchten angereicherte für Franz kostet 14 € und die vegetarische 12 € und das mitten in Barcelona. Da kann uns nichts passieren.
Erich bestellt für sich ein Entrecôte und dazu ordern wir jeder, außer Margit ein großes Bier. Nach vollbrachter Leistung erhalten wir die Rechnung mit mehr als 100 € und wir müssen sie uns zweimal ansehen, und beginnen auch zu rechnen. So erfahren wir, dass ein Bier 7 € netto kostet und die Speisekarte keine Inklusivpreise ausweist. Nun wissen wir bescheid. Seit diesem Moment fragt Erich in jedem Lokal, was das Bier kostet. Die Getränke sind auch nirgends auf der Speisekarte zu finden!
Danach gehen wir zu Fuß nach Hause und nützen das schöne Speisezimmer, um den im Supermarkt gekauften Wein zu vertilgen. Wir lassen das Ende des ersten Tages ausklingen und sehen die Reiseführer durch, damit wir morgen schon genau wissen, womit wir beginnen.
2.Tag: Freitag: 8.12.:

Bereits um 8 Uhr 12 machen wir uns zu Fuß auf in Richtung Sagrada Familia. Gestern hatten wir sie schon vom Dach der Casa Mila gesehen, und es erschien uns gar nicht weit.
Aber gleich so ums Eck ist sie dann doch nicht. Wir finden unterwegs ein kleines niedliches Frühstückslokal und schlagen uns die Bäuche voll mit Broten belegt mit queso manchego und jamon, Cafe Americain und chocolata. Wir sind angenehm gesättigt und bezahlen nicht mehr als 4 € pro Person. Gestärkt schlagen wir uns durch zur Heiligen Familie. Die Schlange an der Kassa beginnt sich schon zu bilden. Wir bezahlen 9 € Eintritt pro Person, dafür ist ein Museum im Park Guell auch inkludiert. Im Inneren der
Baustellenkirche sehen wir eine weitere Menschenschlange, die sich beim Lift, der hinauf in die Türme führt, eingerichtet hat. Das will ich auch, denken wir uns, und gesellen uns dazu. Nach einer dreiviertel Stunde ist es soweit, wir dürfen weitere 2 € bezahlen, damit wir in den Lift eingelassen werden, der uns ganz weit hinauf bringen wird. Hinunter geht es zu Fuß. Gegenverkehr ist nicht erlaubt und wäre auch nicht möglich, denn die Wendeltreppe ist nichts für beleibte Pizza und Chips Esser. Die Aussicht ist weitläufig, leider ist das Wetter heute nicht sehr schön. Zeitweise regnet es sogar.
Nach der Sagrada Familia wandern wir zum schönen Hospital de la Santa Creu, das von Lluis Domènech i Montaner entworfen wurde. Wir sind beeindruckt von der Bauweise und seinen hunderten Details. Nach getaner Begutachtung, beschließen wir mit dem Taxi zum Park Guell zu fahren. Wir bezahlen 7 € und sind in einigen Minuten dort. Den Eingang zieren von Gaudi gestaltete Gebäude, mit bunten Fliesen. Wir bestaunen zuerst die Treppe, die uns hinauf in die Säulenhalle führt. Der Plafond der Halle ist mit vielen bunten Mosaiken bestückt. Wir wandern zuerst durch die lehmigen Naturtunnel, wo wir Mozart begegnen, der auf einer Bratsche klassische Musik zum Besten gibt. Des Weiteren gelangen wir zur Casa Gaudi, die wir mit unserem Kombiticket auch von innen ansehen dürfen. Nur müssen wir leider wieder eine Wartezeit akzeptieren.
Aber natürlich lohnt sie sich, wir sehen eine Büste von Gaudi, der ja nach einem Unfall in einem Armenkrankenhaus gestorben ist, weil ihn niemand erkannt hatte. Man kann beim Gesichtsabdruck noch die schiefe gebrochene Nase, die vermutlich vom Unfall herrührt, erkennen.
Außerdem können wir Möbel der Casa Batlo bewundern, die hierher gebracht wurden. Wir besteigen den Hügel komplett und wollen auch die weiße Villa am Gipfel sehen. Leider ist das ein Privatbesitz und bleibt für Besucher geschlossen.
Wir entschließen uns, wieder in die Stadt hinabzusteigen. Am Weg fällt uns ein Graffiti an einer Hauswand auf: „ Why do you call it tourist season, when we cannot shoot them? “ Die Anrainer müssen die Touris wohl sehr lieben. Wir bahnen uns den Weg in den Stadtteil Gracia.
Hier soll ein Dorf in die Stadt integriert worden sein. Es soll auch das Künstlerviertel sein. Wir erspähen erst einmal einen idyllischen Dorfplatz vor einer Kirche und mit Brunnen.
Da wir vorerst einmal hungrig sind, laben wir uns im jordanischen Restaurant „Petra“. Man serviert mir Feta, Baklava und The a la menthe. Franz ist mit Kebab, Bier und einem Arak glücklich. Erich fragt nach dem Bierpreis – klarerweise, nochmals lassen wir uns nicht ins Bockshorn jagen.
Nach erfolgter Stärkung unternehmen wir einen Spaziergang durch Gracia: Placa de Leseps: Cases Ramos i Carders, Casa Vicens, Placa de La Virreina, Casa Rubinat i Planas, Mercat Abaceria Central, Cas Elisa Bremen, Casa Fuster (das ist mittlerweile ein hochpreisiges Hotel).
Das Abendessen genehmigen wir uns heute im Tapas Laden gleich bei uns ums Eck. Franz deckt sich ein mit Sepien und Oliven. Ich bin zufrieden mit Fettucine mit Tomatensauce. Dazu passt gut Vino und Agua. In unserem Appartment belohnen wir uns noch mit Vino und Erdnüssen und auch ein Schoko macht die Runde.
3. Tag: Samstag: 9.12.2007

Heute stehen wir nicht so früh auf, weil es sowieso nirgends zeitig ein Frühstück gibt. Um 9 Uhr sind wir beim Starbucks Coffee, gleich bei uns im Passeig de Gracia, es gibt Kaffee und Tee im Pappbecher, dafür in drei Größen und einige extrem süße Kuchen.
Ein Cookie Chocolata, ein Pasta die Roma und ein Zimttee stehen vor mir und ich muss mich überwinden, das alles zu mir zu nehmen. So gallige Sachen bin ich nicht gewohnt, schon gar nicht in der Früh. Franz bestellt sich Croissants und einen Riesenbecher Kaffee. Für alles zusammen bezahlen wir 12 €.
Für heute steht der Tibidalbo auf dem Programm, das ist ein Aussichtsberg mit Vergnügungspark. Zuerst fahren wir mit dem Taxi um 7 € bis zur Talstation der Funivia. Dann überlauern wir es nicht schnell genug, dass die Bahn geschlossen hat. Personen, die dasselbe wie wir vorhatten, lauern schon auf unser Taxi. Nun stehen wir da: keine Funivia,
kalter Wind weht um die Ohren, kein Lokal das offen hat. Es gibt zwar herrlichste Sicht auf die Stadt und das Meer, doch was hilft das. Die Rettung erscheint als Tramvia Blau. Wir kaufen uns mal Tickets und suchen uns schöne Plätze aus. So sind wir wenigstens vom Wind geschützt.
Wir bezahlen 2,30 € pro Person für das Ticket. Nach einiger Zeit setzt sich das Ding auch wirklich in Bewegung, wir gondeln den Hügel zurück hinunter. Unten angelangt beginnt wieder die Suche nach einem Taxi. Das bringt uns für 12,30 € auf den Gipfel des Tibidalbo. Wir besichtigen die Kirche am höchsten Punkt.
Im Reiseführer ist als nicht sehenswert eingestuft. Uns gefällt sie jedoch sehr gut. Nach vollbrachter Tat, begeben wir uns wieder auf die Suche nach einem Taxi, das uns zum Kloster Pedralbes bringen soll. Wir bezahlen 14 € und für den Eintritt ins Kloster 5 €. Das Kloster hat tolle Kunstschätze zu bieten.
Eine aufmerksame Wächterin hält mich vom Fotografieren ab. Wir sehen uns auch die Zellen der Nonnen, das Grab der Gründerin und eine wunderschön blau gekachelte Klosterküche an. Der Kühlschrank ist ein Hit. Das ist einfach ein gut isolierter Kasten, mit einigen Fächern. Danach gehen wir zu Fuß stadteinwärts. Da wir ein Kombiticket des Klosters haben, versuchen wir die anderen Attraktionen zu finden. Beim Pavillon de Güell haben wir Pech. Er hat heute geschlossen. Der Palacio Reial de Pedralbes hätte zwar ein schönes Keramikmuseum, doch das ist bei unserem Kombiticket nicht inkludiert. Nun versuchen wir einen Bus mit Dachsitzflächen zu finden. Doch immer wenn man etwas dringend benötigt, ist es nicht aufzutreiben. Also bleibt wieder mal nur das Taxi. Mit 8,75 € sind wir dabei.
Wir lassen uns zur großen Kathedrale bringen und sehen sie uns auch von innen an. Sie ist sehr sehenswert, obwohl eine Deutsche nur kurz reinguckt, ihre Begleitung fragt, was es da drinnen so gäbe und als Antwort, ein paar Palmen, erhält. Palmen sieht man wirklich, nur im Innenhof der Cathedrale, das ist schon etwas Besonderes.
Auch die Innengestaltung begeistert uns. Wir bezahlen 4 € Eintritt pro Person und jeder Cent ist es wert. Anschließend gehen wir eine Runde um den Block und sehen uns die lustigen Weihnachtsstandeln an. Danach knurren unsere Mägen so richtig ausgiebig. Als wir die Preise auf den Speisekarten der umliegenden Restaurants sehen, wird uns aber schlecht und wir suchen das Weite.
Wie schon öfter, in einer kleinen Seitengasse werden wir fündig. Das Lokal ist zwar sehr voll und wir müssen eine Zeit lang warten, das teilt man uns gleich beim Betreten mit. Aber wir sind froh, einen Platz zu haben und etwas zu Trinken zu bekommen.
Nach der veranschlagten Zeit wird auch unser Essen serviert und es ist köstlich und kostet gar nicht mal so viel. Franz bestellt sich ein Entrecote und ich mir Spaghetti Wok Style.
Mit vollen Bäuchen stellen wir uns wieder der Metropole. Wir drängen uns durch die Gassen und erreichen auch wieder die La Rambla. Wir suchen das Haus mit den Schirmen, um noch ein schönes Foto zu machen.
Anschließend wollen wir auch noch die Casa Güell besichtigen. Margit und Erich gehen schon mal voraus in Richtung Appartment. Wir wollen uns dann dort wieder treffen. In der Gasse wo sich die Casa Güell befindet, sehen wir nur Geschäfte und gehen einige
Male auf und ab ohne zu finden was wir suchen. Als wir direkt neben dem Haus einen Ladeninhaber fragen, meint er dass wir direkt daneben stehen, aber da es sich im Umbau befindet, ist es nicht als solches zu erkennen. Man sieht nur Baugerüst und sonst nichts. Der Nachbar meint, wenn wir uns einen Securityheini schnappen, der kann für uns aufsperren und uns kurz durchsehen lassen. Aber soweit wollen wir es nicht treiben und marschieren auch Richtung heimwärts.
Am Anfang des Passeigs de Gracia entdecken wir einige tolle Tapaläden, das wäre doch etwas für heute abend. Wir rufen die Dirnbergers an, um ihnen vorzuschlagen, herzukommen, weil die Läden ziemlich voll zu sein scheinen und man sicher länger auf einen Platz warten muss, aber leider erreichen wir sie nicht. Also trotten wir auch zu unserem Appartment und überzeugen die beiden von unserem Vorschlag.
Leider müssen wir den weiten Weg wieder zurückgehen, doch es lohnt sich auf alle Fälle.
Wir bestellen die herrlichsten Tapas:
Patate Ol, Cherry Tomaten, Feta mit Walnüssen und Oliven, Blätterteig mit Zwiebel, Spargel und Käse, Gemüsespieße im Backteig, Zucchini Carpaccio und als Nachtisch Piny nat gelee
Für Franz: schwarzer Reis, Miesmuscheln und Kartoffeln, Stockfish und Shrimps und Calamari, als Nachspeise mousse tres xocolate.
Die Nachspeisen gibt es auch in Miniaturform, das heisst man könnte sich auch davon mehrere bestellen und kosten. Das Gatsweiler Bier ist nicht zu teuer und auch gut, die Bedienung schnell und freundlich – also ein gelungener Abschlussabend!
Wir marschieren nach Hause und sitzen noch bis 12 Uhr 30 bei Wein, Wasser und Nüssen.
4. Tag: Sonntag: 10.12.2007:
Wir stehen um 7 Uhr 30 auf, packen unsere Siebensachen und sehen uns noch das Gaudi Haus, das es bei uns in der Nähe gibt, an. Dann essen wir unser Frühstück in einem Lokal im Passeig der Gracia, wo wir leider zum 2. Mal eine negative Preisüberraschung erleben. Wir hätten eigentlich daran denken müssen – gestern wollte ich hier eine Flasche Wasser kaufen und nachdem man mir mitgeteilt hatte, dass sie 2 Euro kosten würde, hatte ich darauf verzichtet. Aber da nur wenige Lokale in der Früh geöffnet haben,

sind hier doch relativ viele Leute anwesend. Wir bezahlen jedoch zu viert 42 Euro und haben nicht mehr gegessen, als gestern oder vorgestern in der Früh. 4 Kaffee, 1 Kakao, 2 Käsesandwiches und einige Croissants. Danach möchten wir nicht müßig herumsitzen und sehen uns noch die Rambla de Catalunga an, die sich gleich bei unserem Quartier um die Ecke befindet.
Hier sind auch viele kleine Details zu bewundern: geschnitzte Holzbalkone, Skulpturen und Schnörkeln, fast überall, wo man hinsieht.
Wir marschieren über die große Strasse Diagonal zurück, entdecken gleich bei uns in der Nähe einen kleinen Park, in dem ein Mann mit seinem Kind spielt. Auf den Bäumen gibt es kleine grüne Papageien, die wir gar nicht gesehen hätten, wenn sie nicht so laut geschrieen hätten. Es sieht aus, wie im Palmenhaus.
Danach müssen wir wohl oder übel unser Apartment räumen. Wie vereinbart, lassen wir die Schlüssel auf dem Tisch im Wohnzimmer zurück und ziehen die Wohnungstür zu.
Wir engagieren uns ein Taxi und lassen uns zum Castel de Montjuic bringen und genießen für einige Minuten die Aussicht auf den Frachthafen.
Danach lassen wir uns beim MNAC abliefern und spazieren noch um das Gebäude herum und versuchen das „Spanische Dorf“ zu finden. Leider sind wir zu spät auf der richtigen Fährte. Als wir den richtigen Wegweiser finden, müssen wir uns schon ein Taxi organisieren, dass uns zum Flughafen bringt.
Wir bezahlen 21,50 €, weil es ist ja mit Gepäck teurer. Um 13 Uhr 30 kommen wir zur Zollkontrolle. Das Theater mit den Flüssigkeiten beginnt wieder von Neuem. Aber diesmal müssen die Leute alles selbst machen. Ein Körberl nehmen, alles inklusive der Jacken darin verstauen und damit zur Kontrolle gehen.
Die Prozedur ist auf diesem Weg gleich überstanden. Der Flug über die Alpen wird zum Erlebnis, weil wir wegen der Strömungen ziemlich tief fliegen, sieht man fast jeden Gipfel – ein wunderschöner Ausblick.
Leider haben wir in Zürich einige Stunden Aufenthalt.
Aber Franz nutzt die Zeit, um alle Schuhe im „Boss-Laden“ zu probieren. Zu allem Überfluss gibt es dann auch noch Probleme mit dem Kreditkartenlesegerät. Also bleibt gar nicht mehr soviel Zeit übrig, aber wir schaffen es gerade noch, Käsknöpfle zu essen und Bier zu trinken.
Dann geht es wieder zur nächsten Kontrolle.
Um ca. 22 Uhr erreichen wir den Wiener Flughafen, wir übernehmen noch unser Gepäck, „rollen“ zum Auto und Franz fährt uns nach Bad Gams und Deutschlandsberg.
Wieder einmal ist ein Abenteuer zu Ende!