Monday, June 14, 2021

Raabklamm - Kumberg - Bienenhof Manninger - Sonnenweg Stanz - Kultstein Mürzhofen

Diesmal erkunden wir die kleine und die große Raabklamm. Vor einiger Zeit haben wir uns schon den Parkplatz dazu ausgesucht, von dem wir mehrere Abschnitte besuchen können. 

Als erstes satteln wir unsere Räder und erradeln die kleine Raabklamm bis Oberdorf, wo wir in einem Keller gekühlte Getränke vorfinden. Wir fragen die Hausherrin, ob wir mit dem Rad über den Hohenkogel zurück zu unserem Parkplatz fahren könnten. Sie meint ja mit dem Mountainbike müsste es gehen. Als sie jedoch unsere Räder sieht, meint sie: "um Gottes willen, ihr habt ja keinen Strom, das wird nicht dann nicht gehen.". Wir trauen uns es trotzdem zu, schieben die steilen Passagen halt. Ehrlich gesagt, auch mit einem Ebike hätte ich diese Strecke nicht fahren wollen. 





Nachmittags rasten wir uns aus, das geht herrlich im Liegestuhl an der Raab. 

Mein Sohn mit seinem Sohn kommen zu uns, weil unsere Mutzi es vorzieht, im Wald zu verschwinden, obwohl wir den Kindern einen Besuch abstatten hätten wollen. Aber so kann Johannes das Womo sehr gut erkunden.

Den nächsten Abschnitt der Raabklamm nehmen wir wieder mit dem Fahrrad, nämlich zuerst an der Raab entlang, vor den Steigen lassen wir sie jedoch zurück und erwandern zu Fuß die Steigung. Als wir uns eine schöne Bank zum Ausrasten aussuchen, kommen wir mit den Anwohnern ins Gespräch und wieder einmal ist das Hauptaugenmerk auf der aktuellen Situation. Als wir zurück zum Parkplatz kommen, fragen wir beim Holzwilli nach, ob wir über sein Grundstück gehen dürfen, um die Ruine zu erkunden. Wir dürfen. Oben im Wald richten gerade zwei Leute einen Platz her, um eine Naturzeremonie abzuhalten.








Am nächsten Tag fahren wir mit dem Vario zum Jägerwirt und gehen den Abschnitt über das E-Werk bis zur Fürstmühle und zum Stausee, dort geht es über eine Brücke und über Wald und Wiese nach Gutenberg, wo ich mir die Lorettokapelle ansehe und wir uns im Raabtal Cafe laben und dann über die Burg absteigen zur Raab und zurück zum Jägerwirt marschieren. 



Lorettokapelle in Gutenberg
 



Stausee



das Innere der Lorettokapelle

Burg Gutenberg

hohler Baum

Baumparasit  



Nach einigen Tagen daheim fahren wir aufgrund der Hitze nach Kumberg in die Wellwelt. Wir mieten uns am Campingplatz ein, wollen nur einen Tag bleiben und unseren Enkel und seine Mama zu uns einladen. Johannes kann den großen Spielplatz genießen und Christina das Schwimmen im See. Doch Jill hat etwas anderes vor, sie verschwindet wieder für  einen ganzen Tag, sodass wir wieder verlängern müssen. Kulanterweise verlangt der Campingbetreiber für die 2. Nacht nichts.

im Campingdorf laufen Hasen frei herum

so ein Holzhäuschen würde mir zum Wohnen auch reichen


   
der Badesee sieht sehr verlockend aus, doch das Wasser ist schon kalt

Als die Mutzi endlich wieder kommt, können wir weiter ziehen. Ich möchte sehr gerne den Rest der großen Raabklamm begehen. Wir fahren nach Arzberg, wo wir beim Kirchenwirt parken können und zuerst mit den Rädern ca. 1,5 km abkürzen. Dann gehen wir die Steige zu Fuß weiter ca bis dorthin wo wir beim letzten Mal umgedreht hatten. 





Nach der Wanderung zeigt unser App wieder mehr als 10.000 Schritte an. Wir lassen den Tag beim Bienenbauern in der Nähe von Eggersdorf bei Graz ausklingen. Unser Enkel mit seinem Papa besucht uns. Wir essen gemeinsam und sehen zur Freude von Johannes den Traktor an. 

Die wunderbare Feuerstelle dürfen wir mitbenutzen.  
Abends kommt die Salzburger Feuerwehr, wir sitzen gemeinsam am Lagerfeuer und trinken Ribiselwein vom Hof. 

Jill gefällt es hier sehr sehr gut, sodass sie beschließt zu verlängern. Wir haben dadurch die Gelegenheit, den wunderschönen Garten und das Gartenhaus zu bestaunen. Ich denke mir, das Häuschen wäre für uns in der optimalen Größe zum Wohnen. 



Wir kaufen Salat, Möhren und herrliches Nußbrot vom Schwiegersohn des Bauern und verschiedene Sorten Oxymel = Sauerhonig mit Ingwer, Kurkuma und einen mit Maiwipferln und Honige mit Haselnussmus, Kurkuma etc. So ausgefallene Dinge habe ich noch nirgends gesehen.


Die Hausherrin ist auch Mentaltrainerin, da haben wir viel zu diskutieren, dazu wird Kaffee und Pfingstrosensirup serviert. Abends sitzen wir nochmals am Lagerfeuer. Diesmal mit den Hausherren und einer jungen Familie, die im Zelt schläft, weil sich der Bub morgen früh die Bienenzucht ansehen möchte. In der zweiten Nacht so ab 3 Uhr früh sperren wir die Mutz ein, sie meutert  unglaublich. 

Aber so können wir weiterfahren ins Mürztal, wo wir in Stanz den Sonnenweg erkunden wollen. 

die Schnüre symbolisieren das Wood wide web, die Informationsbahnen zwischen einzelnen Pflanzen

Balancieren

Flirtbankerl - heute für mich alleine

Wir finden beim Permakulturbauern Ellersberger in Allerheiligen einen Stellplatz. Franz ist heute wenig motiviert zu gehen, sodass ich mir den Ellersberger Wald alleine ansehe und nach dem Kochen noch einen Teil des Sonnenweges. 




Schau ins Land - erste Reihe fußfrei

 


Ulrichskirche




Von diesem Platz gehe ich die Straße entlang zurück zum Ellersberger Hof. Kaum bin ich angekommen, fragen uns Anwohner ob wir mit zu ihrer Fischerhütte auf ein Bier kommen. Das  nehmen wir gerne an und freuen uns, von unseren Unternehmungen zu erzählen. Heute bleibt die Mutz schön brav zu Hause, das Streunen am Nachmittag war für sie ausreichend. 

Nach dem Frühstück kaufen wir im Hofladen Streichwurst und Gewürze und gehen den Rest des Sonnenweges. 

glückliche Schafe kommen in die Streichwurst vom Hofladen

am Weg entlang werden Feste gefeiert

Labung am Weg in einem Erdkeller

Sonnenbankerl - beidseitig nutzbar

 




bei diesem Knusperhäuschen werden wir in den Garten gebeten und dürfen die liebevollen Details bestaunen

Die Besitzerin erzählt uns auch, dass sie eine Homepage hat, wo sie Samen verkauft. 




einladender Karpfenteich am Sonnenweg
 

diesen Teil des Sonnenweges hat der Kindergarten gestaltet


Waldkapelle 


Die Schlangenlegende macht den Abschluss unseres Themenwanderweges, der als schönster der Steiermark gilt. Wir marschieren wieder die Straße hoch zum Ellersberger Hof. Unterwegs finden wir noch einen Hofladen, zu dem fahren wir nachher mit dem Womo hinunter und kaufen frische Milch, Streichwurst und Würstel. 

Weiter geht es heute noch zum Pferdehof Gutjahr, wo wir einen schönen schattigen Stellplatz am Waldrand erhalten. Unsere Katze fühlt sich auf Anhieb wohl, wir essen heute kalt - das Kochen fällt bei dieser Hitze schwer. Wir speisen Salat, Brote mit Eiaufstrich, Schneckenpastete (nur Franz) und Joghurt mit selbstgemachter Dirndl - Apfel - Birnen Marmelade. Der Rest des Tages wird gemütlich verbracht.

Diese Nacht ist wieder anstrengend mit Jill, frühmorgens meutert sie. Aber wir wollen unbedingt morgen wandern. 

Nach dem Frühstück fahren wir auf den Pogusch und begeben uns auf den wunderbaren Bründlweg. Am Ende der Wanderung zeigt unser Health app 14.301 Schritte und 10,21 km. 

Wir lassen jedoch zwei Einkehrstellen aus, daher ist unser Weg kürzer als auf der Karte. Beim Hocheggerhof laben wir uns mit Negerschnitte und Cappucinoschnitte und Häferlkaffee und Melissensaft und beim Herbauer jausnen wir noch deftig ein Käsebrot und ein Käsekrainer. 

Start und Endpunkt

die Flasche ist das Markenzweichen am Weg


Unterwasserweg

Baumhaus

Tourkarte

Sommerfrisch verliebt Hütte

längstes Bankerl am Bründlweg


Wanderkreisverkehr


Himmelreichhütte

Koarlsplotz

Stieglitzhütte
Bürgermeisterplatz

Unser nächstes Ziel ist der Kultstein bei Mürzhofen. Erst fahren wir mit dem Womo bis zum Anschlag, das heißt Franz muß wieder vorsichtig umdrehen. Dann stellen wir uns auf den Parkplatz des Turmwirtes und radeln bis zum Beginn des Anstieges. Ein alter Mann erklärt uns den Weg, wir hören aber nicht auf ihn und folgen maps.me. So müssen wir im Wald eine Hangquerung vollziehen. Wir erreichen den schönen Platz mit dem Stein, wo niemand weiß, warum der hier steht. Er soll aber schon 4000 Jahre hier sein. Wir genießen die Aussicht und rasten uns aus, bevor wir den "richtigen Weg" - des alten Mannes zurück nach unten finden.



Danach suchen wir uns einen schattigen Platz - unsere Mutzi meutert schon ziemlich, weil sie Fregang will. Wir fahren das Jasnitztal hinein und am Eibenbergsattel, bevor wir nach Breitenau hinunter kommen, finden wir einen Wanderparkplatz, wo es uns allen gefällt.

Hier müssen wir sogar länger als geplant bleiben, weil unsere Freigängerin wieder mal abgängig ist.

Erst um 9 Uhr abends kehrt sie ins Womo zurück, so fahren wir aber trotzdem noch einen Großteil der Strecke nach Hause bei Tageslicht. Franz' Sohn mit  Freundin kommen uns am Wochenende besuchen und da sollten wir daheim sein. 

 
 


2 comments:

ittonips said...

Pfingstrosensirup ..............hast dafür ein Rezept? was es nicht alles gibt

meli said...

Ich würde ihn gleich wie Holunder - oder Fliedersirup herstellen.