Monday, January 05, 2009

Kopenhagen

Samstag 20.9. bis Dienstag 23.9.2008


1. Tag: Samstag: 20.9.2008:

Um 6 Uhr 40 werden wir von den Dirnbergers von zu Hause abgeholt um nach Wien auf den Mazur Parkplatz beim Flughafen zu rollen.
Wir testen heute die Fluglinie "Skyeurope" Um 10 Uhr 36 beginnt das Boarding, dann werden wir mit einem Flughafenbus an einen entlegenen Platz am Rollfeld gebracht und um 11 Uhr 5 hebt sich das Flugzeug in die Lüfte. Wir bringen 2200 DK von zu Hause mit, das sind umgerechnet 300 €. Das heißt eine DK ist 0,121 €.
Bereits um 12 Uhr 50 landen wir in Kopenhagen. Wir kaufen uns um 125 Dänische Kronen das sind 15 Euro ein Mehrfachticket für den Zug, den man uns empfohlen hat, um zu unserem Hotel zu kommen.
Es geht drei Stationen ins Zentrum. Der Bahnhof ist lustig, da man auf den Parkplätzen fast nur Fahrräder sehen kann. Zu Fuß rollen wir unsere Trolleys einmal um den Block links und dann einige 100 Meter entlang einer Geraden, bis wir zum Loven Hotel kommen.
Im 1. Stock befindet sich die Rezeption, die uns zugeteilten Zimmer sind noch einmal einen Stock höher. Nachdem wir alles ausgeladen haben, machen wir schon mal einen Stadtspaziergang. Am Rathusplatz spielt eine Peruanerband sehr schwungvolle Musik. Wir hören eine Weile zu und später schlendern wir die längste und berühmteste Fußgängerzone entlang. Kopenhagen wurde im Jahre 1167 gegründet, hat heute 509.861 Einwohner auf einer Fläche von 88,25 km².
København mitteldänisch Køpmannæhafn = „Kaufmannshafen“, latein Hafnia, schwed. Köpenhamn, engl. Copenhagen ist die Hauptstadt Dänemarks und das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum des Landes.Kopenhagen auf dänisch
Kopenhagen gehört zu den bedeutendsten Metropolen Nordeuropas und zählt dort zu den meistbesuchten Städten. Die Stadt hat 509.861 Einwohner (2008) (inklusive Hovedstadsområdet 1.153.615 (2008) und gehört zur dänischen Verwaltungsregion Region Hovedstaden.
Der Radverkehr hat einen wichtigen Stellenwert in der Stadt. In nahezu jeder wichtigen Straße gibt es eigene Radwege oder Radfahrstreifen, die von der Fahrbahn getrennt geführt werden.
Außerdem gibt es von Frühling bis Herbst insgesamt circa 100 Stationen, an denen man sich kostenlos Fahrräder ausleihen kann. Diese sogenannten Citybikes (Bycykler) erhält man gegen ein Pfand von 20 Kronen, die man nach dem Einkaufswagenprinzip einsteckt und zurückerhält, wenn man das Fahrrad wieder an eine der Stationen zurückstellt (siehe auch Helsinki City Bike).
Im Winter werden die Fahrräder von Häftlingen in einem Gefängnis gewartet. Das Fahrrad darf man zwar nur in der Innenstadt benutzen, allerdings machte ein Vehikel einmal die Reise nach New York, wo es zufällig von einem dänischen Touristen aufgefunden und nach Kopenhagen zurückgebracht wurde.
Im Restaurant Astor in der Nähe des Hauptbahnhofes essen wir. Es gibt ein Angebot man kann Pizza und Salat essen soviel man will um 59 DK, das ist wirklich günstig wie wir bald feststellen werden. Das Entrecote von Franz kostet 1080 DK und zwei Biere 45, damit man einen Vergleich hat.
Wir decken uns gleich im Hotelnahen Supermarkt mit Bieren und Snacks ein, damit wir nicht verdursten müssen. Wir kaufen uns auch 2 Dosen des Koreanischen Tiger Bieres damit wir wehmütig an die Mongolei denken können. Auf jede Flasche, auch die aus Plastik gibt es ein Flaskepant, und zwar gar nicht so wenig, so ist man gezwungen,
alle Leergebinde wieder fein säuberlich zum Ursprung zurück zubringen. Nachdem wir unsere Vorräte ins Hotel gebracht haben, machen wir noch einen Fußmarsch zurück in die Innenstadt. Wir wollen Nyhavn erkunden und ein teures Bier trinken. Dafür erhält man Decken und Heizstrahler, damit man im Freien sitzen kann. Unterwegs sehen wir die unterschiedlichsten Straßenmusikanten und einen Radweltreisenden, der sein Gefährt an einem Zaun parkt und seine Tour auf einem Plan liegen hat und auf Spenden hofft. Franz erfüllt seinen Wunsch zum Teil! Nach dem teuren Bier in Nyhavn machen wir uns auf den Weg ins Hotel und verdrücken hier noch einige Dosen mit Inhalt.

2. Tag: Sonntag: 21.9.2008:

Das Frühstück bereiten wir heute in der Küche des Studentenheimes zu. Tee habe ich mitgebracht,
Kaffee steht zur Verfügung, man braucht ihn nur zu kochen und die Croissants kann man im Laden auf der gegenüberliegenden Straßenseite kaufen. 2 Marzipan und Mohnweckerl erhält man um 42 DK.
Für heute haben wir uns eine große Tour vorgenommen. Wir marschieren wieder die am Bahnhof vorbei. Der gegenüber vom Hauptbahnhof gelegene Tivoli ist einer der ältesten Freizeitparks der Welt (der älteste, Dyrehavsbakken, liegt im Norden der Stadt). Am Rande des Parks läuft der HC Andersens Boulevard entlang, an dem sich auch das Rathaus befindet. Es ist mit vielen Skulpturen geschmückt und wurde zwischen 1892 und 1905 im Stil der italienischen und normannischen Renaissance erbaut.
Der Rathausturm ist mit 113 Metern Dänemarks höchster Turm. Der Tivoli (auf Englisch Tivoli Gardens) in der Innenstadt von Kopenhagen ist ein weltbekannter Vergnügungs- und Erholungspark. König Christian VIII. hatte das frühere Militärgelände entlang der Stadtmauer, der später Teil des Grünzuges der Kopenhagener Wallanlagen wurde, dem Offizier und Verleger Georg Carstensen (1812 - 1857) für einen Freizeitpark überlassen.
Dieser wurde am 15. August 1843 eröffnet und ist somit einer der ältesten heute noch existierenden Vergnügungsparks weltweit. Der Name Tivoli wurde von der gleichnamigen italienischen Stadt Tivoli abgeleitet. Die mit Blumenbeeten und Springbrunnen geschmückte Anlage befindet sich zwischen dem Rathaus und dem Kopenhagener Hauptbahnhof.
Der Park bietet zahlreiche Attraktionen, dazu gehören Achterbahnen, Fahrgeschäfte, Kabaretts und Pantomimentheater. Es gibt insgesamt 37 verschiedene Restaurants, aber nur 23 Fahrgeschäfte. Am Tivoli-See befindet sich eine chinesische Pagode. Nach Einbruch der Dunkelheit wird der Park mehrfarbig angestrahlt.
Auf der zentralen Fläche Plænen finden während der Saison regelmäßig Konzerte von dänischen oder international bekannten Musikern sowie anderen Künstlern statt.
Der Park ist zwischen etwa Mitte April und Ende September jeden Jahres geöffnet. Seit einigen Jahren wird mit dem „Jul i Tivoli“ (Weihnachten im Tivoli) auch eine Art Weihnachtsmarkt veranstaltet, bei dem auch Attraktionen geöffnet sind. Außerdem wird in den dänischen Herbstferien ein Halloween-Fest gefeiert.
Unser Besichtigungsprogramm laut Spaziergang im Reiseführer Marco Polo führt uns zuerst zur offenen Kirche, die Besonderheit ist, auch wenn es noch so kalt ist, die Eingangstüre ist einen Spalt offen. Als wir beim Verlassen der Kirche aus economischen Gründen die Türe zumachen, kommt sofort ein Diener des Herren, der sie wieder öffnet.
In der Nähe der Universität (siehe Bildung) liegt die St. Petri-Kirche (Sankt Petri Kirke). Sie ist seit 1586 Pfarrkirche der deutschen Gemeinde und die älteste erhaltene Kirche von Kopenhagen. Östlich schließt sich die Liebfrauenkirche (Vor Frue Kirke) an, das klassizistische Meisterwerk von Christian Frederik Hansen, ausgestattet mit Statuen von Bertel Thorvaldsen, darunter sein Segnender Christus.
Weiter nördlich liegt der Runde Turm (Runde Tårn). Ein 209 Meter langer, stufenloser Wendelgang führt auf diesen zwischen 1637 und 1642 erbauten Aussichtsturm hinauf. Der Rundetårn (dänisch für "runder Turm") ist ein Turm im Stadtzentrum Kopenhagens. König Christian IV. ließ ihn 1637 bis 1642 nach Plänen des Architekten Hans van Steenwinckel der Jüngere errichten. Er diente bis 1861 als Observatorium der Universität Kopenhagen (siehe Københavns Universitet Astronomisk Observatorium) und beherbergt heute noch das älteste funktionsfähige Observatorium Europas.
Er ist verbunden mit der alten Universitätsbücherei und der Dreifaltigkeitskirche, die in den Jahrzehnten nach dem Turmbau errichtet wurden. Der Rundetårn ist heute eine bekannte Touristenattraktion und sein Dach ein vielbesuchter Aussichtspunkt.
Der kreisrunde Turm besitzt eine Höhe von 34,8 m und einen Durchmesser von etwa 15 m. Bestiegen wird er, abgesehen vom Aufgang zum eigentlichen Observatorium auf dem Dach, nicht über Treppen, sondern über einen 209 m langen ansteigenden spiralförmigen Gang, der sich 7,5 Mal um die Turmmitte windet. Durch diese europaweit einzigartige Rampenkonstruktion wurde es Pferdewagen ermöglicht, Bücherladungen in und aus der Bibliothek zu bringen, die ebenso wie die Dreifaltigkeitskirche durch den Turm zugänglich ist.
Das Eisengeländer auf der Aussichtsplattform wurde 1643 von Caspar Fincke gefertigt. Es enthält an mehreren Stellen die Buchstaben RFP, eine Abkürzung für den Wahlspruch König Christians IV: Regna Firmat Pietas - Frömmigkeit stärkt die (König)Reiche.
An den Turm schließt sich die Dreifaltigkeitskirche (Trinitatis Kirke) an. Hier befinden sich auch die Einkaufsstraßen Strøget und Strædet. Sie bilden mit über einem Kilometer Länge eine der längsten Fußgängerzonen Europas und sind ein beliebtes Einkaufszentrum. Unser nächstes Ziel ist die Wachablöse in Rosenborg slot.
Die Geschichte Rosenborgs reicht zurück bis in das Jahr 1606, als Christian IV. mehrere vor den nordöstlichen Wällen liegende Grundstücke kaufte und dort einen Lustgarten (Kongens Have) anlegen ließ. In diesem Garten wurde anschließend ein zweistöckiges Sommerhaus errichtet, das 1607 fertiggestellt war. Dieses ursprüngliche Gebäude lässt sich auch heute noch im südlichen Teil Rosenborgs erkennen. Zwischen 1613 und 1615 wurde der nördliche Flügel Rosenborgs errichtet und zwischen 1616 und 1624 ein drittes Stockwerk und drei Türme hinzugefügt.
Ab diesem Zeitpunkt verwendete Christian IV. den Namen Rosenborg für sein Schloss. Mit dem vom königlichen Baumeister Hans van Steenwinckel der Jüngere 1634 errichteten Turm an der Ostfassade war schließlich die heutige Form erreicht. Mit roten Ziegelsteinen, Dekorationen aus grauem Sandstein und seinen schlanken Proportionen orientiert sich Schloss Rosenborg am Stil der Niederländischen Renaissance.
Rosenborg wurde bis 1710 als königliche Residenz genutzt. 1833 entschloss sich Friedrich VI. das Schloss und die dort aufbewahrten Sammlungen in ein Museum umzuwandeln, das 1838 eröffnet wurde. Hier sind unter anderem die dänischen Kronjuwelen ausgestellt.
Wir verfolgen die Königliche Leibgarde bis zur Amalienborg und hier sehen wir uns die Zeremonien an. Das Kopenhagener Schloss Amalienborg (dän.: Amalienborg Slot ist die Stadtresidenz der dänischen Königin Margrethe II..
Das Schloss befindet sich bis heute im Besitz der dänischen Königsfamilie, die Anwesenheit der Königin wird durch ihre dann gehisste Fahne symbolisiert. Ist die königliche Familie zugegen,
findet jeden Tag um 12.00 Uhr die Wachablösung der Garden vor dem Schloss statt. Die vier - äußerlich nahezu baugleichen - Palais gruppieren sich um den Amalienborger Schlossplatz, dessen Mittelpunkt eine Reiterstatue Friedrich V. bildet.
Alle Paläste bestehen aus einem großen, quaderförmigen Mittelbau mit angewinkelten Seitenflügeln und verschiedenen Nebengebäuden, welche ursprünglich als Wirtschaftsgebäude und Remisen dienten. Die Fassaden der Häuser sind mit kolossalen Säulen und Pilastern geschmückt und werden allgemein als Höhepunkt des dänischen Barock betrachtet.
Die Palais Moltke und Schack wurden im 19. Jahrhundert durch einen klassizistischen Torbau verbunden, der als repräsentative Durchfahrt zur Amaliegade dient. Die Dachterrasse bot die Möglichkeit, von einem zum anderen Palais zu gelangen, ohne über den öffentlichen Platz gehen zu müssen.
Die Grundrisse der Häuser wurden sämtlich gleich entworfen, im Laufe der vergangenen 250 Jahre jedoch den unterschiedlichen Bedürfnissen der Bewohner angepasst und sind heute in jedem Palast leicht unterschiedlich. An den Umbauarbeiten Ende des 18. Jahrhunderts und zu Beginn des 19. Jahrhunderts waren Caspar Frederik Harsdorff und Christian Frederik Hansen beteiligt.
Hinter den Palais befinden sich kleine winkelförmige Gartenanlagen, die ursprünglich im französischen Stil angelegt waren. Im Museum bezahlt man für die Fotolizenz extra. Nach der Extraportion Kultur benötigen wir etwas für den Magen, diesmal berappen wir für einen Caprese und ein Bruschetta und 2 Biere 231 DK, ganz schön stolz.
Für Nachmittag haben wir uns den Fußmarsch zur lille harfru, der little mermaid oder der kleinen Meerjungfrau vorgenommen. Nördlich von Schloss Amalienborg erstreckt sich das Kastell (Kastellet), ein Überbleibsel der alten Stadtbefestigung. Unterhalb der Festungswälle verläuft die Promenade Langelinie, die direkt zur kleinen Meerjungfrau führt.
Wahrzeichen der Stadt ist die von dem Brauer Carl Jacobsen in Auftrag gegebene und am 23. August 1913 eingeweihte, nur 1,25 Meter große Kleine Meerjungfrau (dän. Den lille Havfrue) des Kopenhagener Bildhauers Edvard Eriksen (* 1876, † 1959). Eriksen hatte für die Titelfigur des Märchens von Hans Christian Andersen das Gesicht der damals in Kopenhagen berühmten Primaballerina Ellen Price und den Körper seiner Frau Eline als Vorlage benutzt.
Die Christiansborg (dt. Christiansburg), auch Christiansborg Slot, ist der Sitz des dänischen Folketing, also des dänischen Parlaments. Es war früher ein Schloss des Königs und befindet sich in der Innenstadt von Kopenhagen auf der Insel Slotsholmen.
Bereits um 1167 errichtete hier Erzbischof Absalon, der als Gründer Kopenhagens gilt, eine Burg. Diese gelangte unter Waldemar dem Großen in Besitz der Krone von Dänemark. Die Befestigungsanlage war mehrfach Angriffen u. a. der Rügener Wenden ausgesetzt. Die von den dänischen Monarchen weiter ausgebaute Anlage wurde im 14. Jahrhundert nach dem zweiten Krieg gegen die Hanse von den Gegnern des unterlegenen Königs Waldemar Atterdag geschleift.
Auf den Trümmern entstand das Københavns Slot, eine polygonale Burganlage mit Wassergraben, die von den dort residierenden Herrschern über die Jahrhunderte aus- und umgebaut wurde, bis sie einem Neubau weichen musste.
1736 ließ König Christian VI. die erste Christiansborg als absolutistischen Repräsentationsbau durch den deutschen Architekten Elias David Häusser errichten. Es entstand ein vierflügeliger Rokoko-Palast mit Reitbahn, Hoftheater (die heute noch existieren) und Schlosskirche am gegenwärtigen Ort. Der Bau war extrem teuer:
Die Errichtung kostete annähernd zwei Drittel der Jahreseinnahmen des ganzen Reiches oder den Wert des Eigentums auf Seeland. In knapp 50 Jahren entwickelte sich ein großartiges Hofleben am Schloss.
Der erste Bau des Schlosses brennt 1794 nieder. Am 26. Februar 1794 brach vermutlich durch einen Kachelofen nachmittags ein Brand im Hauptflügel aus, bei dem das Schloss mitsamt der Schlosskirche und der königlichen Musikbibliothek bis in die frühen Morgenstunden des Folgetages ausbrannte.
Die Reitanlage, von der auch die Brandbekämpfung mit einer Feuerspritze geführt wurde, überstand die Katastrophe.
Der zweite Palast Christiansborg wurde in den Jahren 1806–28 im zeitgemäßen Stil des Klassizismus von dem Architekten Christian Frederik Hansen (1756–1845), einem Freund Schinkels, errichtet. Dies war das Schloss, das den Übergang des Landes vom Absolutismus zum Parlamentarismus erlebte. Im März 1848 versammelte sich eine Volksmenge vor Christianborg, woraus später Dänemarks erstes demokratisches Grundgesetz resultierte. Der König gab einige seiner Gemächer an den Reichstag ab, der seine Arbeit im Januar 1850 im selben Flügel aufnahm, in dem heute der Saal des Folketings liegt. Dieser zweite Palast brannte am 3. Oktober 1884, wiederum wahrscheinlich wegen eines Ofenbrandes. Zwar war das Gebäude im Unterschied zum Vorgängerbau mit Brandschutzwänden, Hydranten und anderen Vorrichtungen versehen, doch das Gewirr der Abluftrohre und -schächte, durch das sich die Flammen ausbreiteten, war den Löschkräften kaum bekannt. Nur die 1846 vollendete klassizistische Schlosskirche überstand das Feuer.
1907 begann man, nachdem es zuvor jahrelange Diskussionen um den Sinn eines solchen Gebäudes bei den veränderten politischen Gegebenheiten gegeben hatte, mit der Errichtung der dritten Christiansborg unter Verwendung der Grundmauern der beiden vorangehenden Schlösser. Als Baustil fand der Neobarock Verwendung, der den "strengen" Klassizismus ablöste. Die Wuchtigkeit sollte die Bedeutung des Schlosses als politischer Mittelpunkt des Reiches unterstreichen. Der Bau mit dem 90 m hohen Schlossturm wurde 1928 beendet. Seit 1918 ist das Schloss Sitz des heutigen dänischen Parlaments (Folketing).
1992 verwüstete ein neuerlicher schwerer Brand die Schlosskirche, sie konnte erst im Jahre 1997 nach umfangreichen Restaurierungsarbeiten wieder eröffnet werden.
Wir marschieren über Tivoli und den Hauptbahnhof nach Hause und essen uns im Pakistanischen Restaurant "Al Diwan" am Buffet um 99 DK satt.

3. Tag: Montag: 22.9.2008:

Heute frühstücken wir wieder in der Küche des Hotels, die Köstlichkeiten aus der Bäckerei kosten saftige 77 DK.
Leider ist es heute etwas regnerisch. Wir spazieren nach Christianshaven. Leider ist die Frelserkirche geschlossen, aber wir sehen am Kanal einem Taucher zu, der mit der Tauchglocke versucht, etwas zu bergen. Aufgrund des schlechten Wetters und unserer maroden Füße kaufen wir uns ein Ticket für das Postschiff. Wir fahren eine komplette Runde und lassen das moderne Opernhaus an uns vorbei ziehen. Zwischen den Fußgängerzonen und dem Inderhavn erstreckt sich einer der wichtigsten Touristenmagnete der Stadt, das Schloss Christiansborg (Christiansborg Slot). Dieses Gebäude, das seit 1918 Sitz des Parlaments ist, befindet sich an der Stelle der von Bischof Absalon im Jahre 1167 erbauten ersten Burg Kopenhagens.
Der heutige Gebäudekomplex mit dem 90 Meter hohen Schlossturm entstand während einer mehr als zwanzigjährigen Bauzeit in den Jahren 1907 bis 1928. An der Nordseite des Schlosses steht die 1826 vollendete klassizistische Schlosskirche (Slotskirke). Unmittelbar neben dem Schloss Christiansborg befindet sich die Kopenhagener Börse (Børsen). Dieser Renaissancebau entstand zwischen 1619 und 1640 und ist mit seinem 54 Meter hohen Turm in Form von verschlungenen Drachenschwänzen ein weiteres Wahrzeichen der Stadt.
Bis 1974 diente das Gebäude dem ursprünglichen Zweck als Kopenhagener Börse. Ebenfalls neben dem Schloss liegt die Königliche Bibliothek Dänemarks, die Nationalbibliothek.
Über einen Kanal führt von hier aus die Børsbroen zur Nationalbank und zur Holmens Kirke, die genau gegenüber der Börse und dem Schloss Christiansborg liegt. Sie wurde im 17. Jahrhundert erbaut. Von der Börse führt auch die Knippelsbro, eine interessante Klappbrücke, über den Inderhavn nach Amager. Über sie gelangt man auch am besten zur im Stadtteil Christianshavn gelegenen Erlöserkirche (Vor Frelsers Kirke). Diese barocke Kirche aus den Jahren 1602 bis 1692 besitzt den mit 93 Metern zweithöchsten Turm Kopenhagens.
Er ist Wahrzeichen des Stadtteils Christianshavn und lässt sich über eine 1752 konstruierte Wendeltreppe besteigen.
Den Botanischen Garten besuchen wir und die tollen Bilder der Hirschsprungske Sammlung. Wir durchstreifen den Rosenburggarten und Franz gönnt sich einen Imbiss. Anschließend suchen wir das älteste Café Sommersko. Hier gönnen wir uns einen Kaffee, Muffins und ein Tiger Bier. Anschließend besuchen wir das actionreiche Museum Guiness Word of Records um sagenhafte 129 DK pro Person.
Das Abendessen nehmen wir im Restaurant Ankara in der Nähe unseres Hotels ein. Wir trinken auch noch unseren Biervorrat im Hotel aus.

4. Tag: Dienstag: 23.9.2008:

Heute bleibt uns nach dem Frühstück nur das Fahren mit dem Trolley zum Hauptbahnhof und dann zum Flughafen. Bald hebt sich das Flugzeug der Skyeurope um nach Wien zu düsen.
Wir gönnen uns auf der Fahrt von Wien nach Deutschlandsberg noch einen Stop bei der "Landzeit" um unsere Mägen zu füllen.


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