Stockholm
3. bis 6. April 2010
1. Tag: Freitag: 2.4.2010:
von Deutschlandsberg fahren wir am Abend nach Schwechat Mannswörth und unterwegs essen wir im Gasthaus Landzeit in Loipersdorf Krautfleckerl und Parpadelle mit Ruccola und Parmesan, Oliven und Tomatensauce. Wieder nächtigen wir im Hotel Árion, um das zeitige Aufstehen Morgen in der Früh zu vermeiden.
2. Tag: Samstag: 3.4.2010:
bereits um 5 Uhr gibt es Frühstück im Hotel, weil eine Gruppe Chinesen abreist.
Der Shuttlebus bringt uns zum Flughafen und Landy bleibt am Hotelparkplatz. Um 7:05 fliegen wir ab und um 9 Uhr sind wir am Arlanda Flughafen in Stockholm. Im Arlanda Visitor Center müssen wir zweimal eine Nummer ziehen, um an den Schalter vorgelassen zu werden. Zuerst kaufen wir die Stockholmcard, weil wir informiert wurden, dass der Transfer in die Stadt inkludiert sei. Und zum zweiten Mal müssen wir nochmals nachfragen, da uns die erste Dame den falschen Abfahrtsbusterminal angesagt hat. Leider dürfen wir nur mit dem Bummelbus mit anschließendem Umsteigen in den Bummelzug und im Zentrum T-Centralen die Metro benutzen. Laut Hotelanfahrtsbeschreibung nehmen wir die Greenline Richtung Hagsätra und bei der Haltestelle Svedmyra laden wir unsere Trolleys aus. Sofort werden wir von einem jungen Mädchen angesprochen, ob wir zu Maude’s Hotel möchten und sie beschreibt uns gleich den Weg.
Im Zimmer Nr. 21 entpacken wir unsere Utensilien. Edda hatte recht, das Hotel ist wirklich sehr gemütlich, ein echtes hölzernes Schwedenhaus. Vielen Dank an dieser Stelle nochmals für den Tipp. Am Flughafen hatten wir auch noch Geld gewechselt, aber leider zuwenig für die 3 Nächte im Hotel, die wir sofort bezahlen hätten sollen. Aber das Bargeld für eine Nacht reicht auch für das erste. Nach dem Einchecken überlegen wir, was wir heute noch unternehmen könnten, da es schon Mittag geworden ist.
Nun als stolze Besitzer der Stockholmcard, möchten wir sie natürlich auch optimal ausnutzen. Leider sind jedoch momentan die Öffnungszeiten der Sehenswürdigkeiten sehr beschränkt und wir können heute Nachmittag nur den Skansen besichtigen. Wir steige im Bus viel zu früh aus und müssen daher sehr weit zu Fuß gehen. Die Häuschen des lebendigen Freilichtmuseums faszinieren uns schon sehr. Alle Handwerksbetriebe und Bauernhöfe sind bewirtschaftet. In der Bäckerei kaufen wir für uns süße Köstlichkeiten. Mit dem Bus fahren wir zurück in die Nähe des T-Centralen und wir spazieren nach Skeppsholmen, wo wir direkt vor uns die Jugendherberge "Af Chapman" auf dem Schiff entdecken. Leider wäre es nur mittels Zutrittskarte zu betreten. Unser Abendessen nehmen wir in Gamla Stan ein. Es besteht aus Thunfischsalat, einer Healthplate mit Bulgur und Salat und einer Lasagne und 2 Bieren. Danach marschieren wir wieder zum T-Centralen, weil wir die Metrostation Gamla Stan nicht finden. Um 21 Uhr sind wir bereits ziemlich müde und im Hotel.
bereits um 5 Uhr gibt es Frühstück im Hotel, weil eine Gruppe Chinesen abreist.
Der Shuttlebus bringt uns zum Flughafen und Landy bleibt am Hotelparkplatz. Um 7:05 fliegen wir ab und um 9 Uhr sind wir am Arlanda Flughafen in Stockholm. Im Arlanda Visitor Center müssen wir zweimal eine Nummer ziehen, um an den Schalter vorgelassen zu werden. Zuerst kaufen wir die Stockholmcard, weil wir informiert wurden, dass der Transfer in die Stadt inkludiert sei. Und zum zweiten Mal müssen wir nochmals nachfragen, da uns die erste Dame den falschen Abfahrtsbusterminal angesagt hat. Leider dürfen wir nur mit dem Bummelbus mit anschließendem Umsteigen in den Bummelzug und im Zentrum T-Centralen die Metro benutzen. Laut Hotelanfahrtsbeschreibung nehmen wir die Greenline Richtung Hagsätra und bei der Haltestelle Svedmyra laden wir unsere Trolleys aus. Sofort werden wir von einem jungen Mädchen angesprochen, ob wir zu Maude’s Hotel möchten und sie beschreibt uns gleich den Weg.
Im Zimmer Nr. 21 entpacken wir unsere Utensilien. Edda hatte recht, das Hotel ist wirklich sehr gemütlich, ein echtes hölzernes Schwedenhaus. Vielen Dank an dieser Stelle nochmals für den Tipp. Am Flughafen hatten wir auch noch Geld gewechselt, aber leider zuwenig für die 3 Nächte im Hotel, die wir sofort bezahlen hätten sollen. Aber das Bargeld für eine Nacht reicht auch für das erste. Nach dem Einchecken überlegen wir, was wir heute noch unternehmen könnten, da es schon Mittag geworden ist.
Nun als stolze Besitzer der Stockholmcard, möchten wir sie natürlich auch optimal ausnutzen. Leider sind jedoch momentan die Öffnungszeiten der Sehenswürdigkeiten sehr beschränkt und wir können heute Nachmittag nur den Skansen besichtigen. Wir steige im Bus viel zu früh aus und müssen daher sehr weit zu Fuß gehen. Die Häuschen des lebendigen Freilichtmuseums faszinieren uns schon sehr. Alle Handwerksbetriebe und Bauernhöfe sind bewirtschaftet. In der Bäckerei kaufen wir für uns süße Köstlichkeiten. Mit dem Bus fahren wir zurück in die Nähe des T-Centralen und wir spazieren nach Skeppsholmen, wo wir direkt vor uns die Jugendherberge "Af Chapman" auf dem Schiff entdecken. Leider wäre es nur mittels Zutrittskarte zu betreten. Unser Abendessen nehmen wir in Gamla Stan ein. Es besteht aus Thunfischsalat, einer Healthplate mit Bulgur und Salat und einer Lasagne und 2 Bieren. Danach marschieren wir wieder zum T-Centralen, weil wir die Metrostation Gamla Stan nicht finden. Um 21 Uhr sind wir bereits ziemlich müde und im Hotel.
3. Tag: Sonntag: 4.4.2010:
Beim Frühstück richte ich für uns gleich wieder Lunchpakete, am ersten Morgen
schämt sich Franz noch fürchterlich, aber am zweiten macht er schon fleißig mit. Zuerst geht es zum Tornetmuseet beim Stadthuset, aber der Anmarsch klappt erst nach mehreren Versuchen und nach manchem falschen Ratschlag. Das Stadthuset gefällt uns wieder sehr gut, die schönen Fresken, die blaue Halle und die wunderprächtigen Säle, auch das Freigelände am Wasser ist sehr hübsch.
Wir erwischen nach der Führung durch das Gebäude genau zur richtigen Zeit das Boot nach Drottningholm, denn das müssen wir unbedingt heute besuchen, da es nur Samstag und Sonntag geöffnet hat. Leider hat um diese Jahreszeit das Schlosstheater und das Kina Slot „stängt“ (geschlossen)! Mit dem letzten Boot um 16 Uhr fahren wir über den mit Eisschollen bedeckten Marjelen See wieder zurück ins Zentrum.
Nun versuchen wir das Nobelmuseum zu suchen, doch leider sind wir wieder falsch und sehen dafür das Stadtmuseum mit den Arbeiterwohnungen von früher. Der Katharina Hissen, ein Lift mitten in der Stadt wäre mit der Stockholmcard auch inkludiert, ist aber ebenfalls „stängt“. Irgendwie gelangen wir zufällig zum Kunigligen Slot und von der Kunigligen Wache machen wir ein Foto.
Ich darf mich sogar zum groß gewachsenen Wache - Burschen dazustellen. Ebenfalls posiere ich in einer altehrwürdigen Telefonkabine. Im Café Sten Sture im Keller in der Nähe der Storkyrke essen wir zu Abend. Ein Barbeque mit Reis und für mich eine Pfannenpizza. Nachdem wir mit der Metro ins Hotel zurückgefahren sind, lesen wir über das Stockholmer Blutbad nach: Das Stockholmer Blutbad ist die Bezeichnung für die Hinrichtungen, die König Christian II. bei seinen Krönungsfeierlichkeiten in Stockholm am 8. und 9. November 1520 durchführen ließ. Schweden war seit 1397 Mitglied der Kalmarer Union, die von den dänischen Königen beherrscht wurde.
Doch gab es in Schweden starke Unabhängigkeitsbestrebungen, was dazu führte, dass Könige abgesetzt wurden, und Schweden zeitweise von Reichsverwesern regiert wurde. Als Christian II. 1513 seinem Vater auf den Thron nachfolgte, hatte sich Schweden aus der Union gelöst und wurde von Reichsverweser Sten Sture dem Jüngeren regiert. Ab 1517 versuchte Christian II., Schweden wieder unter seine Kontrolle zu bringen, und 1520 besiegte er Sture in einer Schlacht,
bei der der Reichsverweser so stark verwundet wurde, dass er kurz darauf starb. Daraufhin gaben die Anhänger Sten Stures auf, und Christian II. versprach ihnen volle Amnestie. Am 4. November wurde Christian II. in Stockholm zum schwedischen König gekrönt, und der größte Teil des Stockholmer Bürgertums und des Reichsadels kam zu der als Versöhnungsfeierlichkeit deklarierten Zeremonie. Danach begann ein dreitägiges Fest.
Am 7. November legte Erzbischof Trolle eine Anklageschrift vor, in der er die Verurteilung namentlich genannter Personen als Ketzer forderte. Am nächsten Tag wurde ein geistliches Gericht eingerichtet. Der folgende Prozess stützte sich auf ältere Dokumente, vor allem jenes Dokument, mit dem der Erzbischof 1517 abgesetzt worden war. Noch am selben Tag wurden die Anhänger Sten Stures der Ketzerei für schuldig befunden. Die Hinrichtungen wurden am selben Tag mit der Enthauptung der Bischöfe von Skara und Strängnäs eingeleitet und erreichten am nächsten Tag ihren Höhepunkt.
Etwa 100 Anhänger der Sture-Partei wurden hingerichtet, darunter Erik Johansson und Joakim Brahe, Gustav Wasas Vater und Schwager. Auch der Leichnam des gefallenen Reichsverwesers wurde ausgegraben und auf einem Scheiterhaufen verbrannt.
Der Prozess wurde zwar von Erzbischof Trolle eingeleitet, aber ziemlich wahrscheinlich von König Christian II. initiiert. Da es sich formell um Ketzerei handelte, war Christian II. nicht an seine Versprechen gebunden. Diese Hinrichtungen waren ein zielgerichteter Versuch, mögliche Opponenten gegen die Königsmacht aus dem Weg zu räumen bzw. einzuschüchtern. Doch resultierte aus dem Stockholmer Blutbad der Aufstand des Gustav Wasa, der Schweden 1523 endgültig aus der Kalmarer Union herausführte (→ Schwedischer Befreiungskrieg).
Beim Frühstück richte ich für uns gleich wieder Lunchpakete, am ersten Morgen
schämt sich Franz noch fürchterlich, aber am zweiten macht er schon fleißig mit. Zuerst geht es zum Tornetmuseet beim Stadthuset, aber der Anmarsch klappt erst nach mehreren Versuchen und nach manchem falschen Ratschlag. Das Stadthuset gefällt uns wieder sehr gut, die schönen Fresken, die blaue Halle und die wunderprächtigen Säle, auch das Freigelände am Wasser ist sehr hübsch.
Wir erwischen nach der Führung durch das Gebäude genau zur richtigen Zeit das Boot nach Drottningholm, denn das müssen wir unbedingt heute besuchen, da es nur Samstag und Sonntag geöffnet hat. Leider hat um diese Jahreszeit das Schlosstheater und das Kina Slot „stängt“ (geschlossen)! Mit dem letzten Boot um 16 Uhr fahren wir über den mit Eisschollen bedeckten Marjelen See wieder zurück ins Zentrum.
Nun versuchen wir das Nobelmuseum zu suchen, doch leider sind wir wieder falsch und sehen dafür das Stadtmuseum mit den Arbeiterwohnungen von früher. Der Katharina Hissen, ein Lift mitten in der Stadt wäre mit der Stockholmcard auch inkludiert, ist aber ebenfalls „stängt“. Irgendwie gelangen wir zufällig zum Kunigligen Slot und von der Kunigligen Wache machen wir ein Foto.
Ich darf mich sogar zum groß gewachsenen Wache - Burschen dazustellen. Ebenfalls posiere ich in einer altehrwürdigen Telefonkabine. Im Café Sten Sture im Keller in der Nähe der Storkyrke essen wir zu Abend. Ein Barbeque mit Reis und für mich eine Pfannenpizza. Nachdem wir mit der Metro ins Hotel zurückgefahren sind, lesen wir über das Stockholmer Blutbad nach: Das Stockholmer Blutbad ist die Bezeichnung für die Hinrichtungen, die König Christian II. bei seinen Krönungsfeierlichkeiten in Stockholm am 8. und 9. November 1520 durchführen ließ. Schweden war seit 1397 Mitglied der Kalmarer Union, die von den dänischen Königen beherrscht wurde.
Doch gab es in Schweden starke Unabhängigkeitsbestrebungen, was dazu führte, dass Könige abgesetzt wurden, und Schweden zeitweise von Reichsverwesern regiert wurde. Als Christian II. 1513 seinem Vater auf den Thron nachfolgte, hatte sich Schweden aus der Union gelöst und wurde von Reichsverweser Sten Sture dem Jüngeren regiert. Ab 1517 versuchte Christian II., Schweden wieder unter seine Kontrolle zu bringen, und 1520 besiegte er Sture in einer Schlacht,
bei der der Reichsverweser so stark verwundet wurde, dass er kurz darauf starb. Daraufhin gaben die Anhänger Sten Stures auf, und Christian II. versprach ihnen volle Amnestie. Am 4. November wurde Christian II. in Stockholm zum schwedischen König gekrönt, und der größte Teil des Stockholmer Bürgertums und des Reichsadels kam zu der als Versöhnungsfeierlichkeit deklarierten Zeremonie. Danach begann ein dreitägiges Fest.
Am 7. November legte Erzbischof Trolle eine Anklageschrift vor, in der er die Verurteilung namentlich genannter Personen als Ketzer forderte. Am nächsten Tag wurde ein geistliches Gericht eingerichtet. Der folgende Prozess stützte sich auf ältere Dokumente, vor allem jenes Dokument, mit dem der Erzbischof 1517 abgesetzt worden war. Noch am selben Tag wurden die Anhänger Sten Stures der Ketzerei für schuldig befunden. Die Hinrichtungen wurden am selben Tag mit der Enthauptung der Bischöfe von Skara und Strängnäs eingeleitet und erreichten am nächsten Tag ihren Höhepunkt.
Etwa 100 Anhänger der Sture-Partei wurden hingerichtet, darunter Erik Johansson und Joakim Brahe, Gustav Wasas Vater und Schwager. Auch der Leichnam des gefallenen Reichsverwesers wurde ausgegraben und auf einem Scheiterhaufen verbrannt.
Der Prozess wurde zwar von Erzbischof Trolle eingeleitet, aber ziemlich wahrscheinlich von König Christian II. initiiert. Da es sich formell um Ketzerei handelte, war Christian II. nicht an seine Versprechen gebunden. Diese Hinrichtungen waren ein zielgerichteter Versuch, mögliche Opponenten gegen die Königsmacht aus dem Weg zu räumen bzw. einzuschüchtern. Doch resultierte aus dem Stockholmer Blutbad der Aufstand des Gustav Wasa, der Schweden 1523 endgültig aus der Kalmarer Union herausführte (→ Schwedischer Befreiungskrieg).
4. Tag: Montag: 5.4.2010:
Heute gibt es Schneefall und es ist bitterkalt. Wir verlassen die Metro, um die Östermannshallen zu besuchen, aber leider sind die am Montag „stängt“. Nun lassen wir uns den Weg zum Vasamuseet erklären und wir werden nach Kungsträdgarden geschickt, weil wir hier am wenigsten zu Fuß gehen bräuchten. Aber leider ist die Busstation, die uns empfohlen wurde, aufgrund einer Baustelle nicht passierbar und man schickt uns ewig weit zu einer anderen Bushaltestelle. Aber der richtige Bus bleibt direkt vor dem Vasamuseet stehen und wir können in aller Ruhe das schöne Holzboot bestaunen. Das Original ist nicht begehbar, aber dafür wurden Teile des Schiffes nachgebaut, die man betreten darf. Das Leben an Bord zur damaligen Zeit wird sehr deutlich veranschaulicht. Man berichtet auch über die vielen Toten, die es leider beim ersten Auslaufen und Sinken des Schiffes gab. Beim Verlassen des Museums laufen wir leider einer Horde Menschen nach und gelangen zum Tivoli, anstatt wieder zur Bushaltestelle zurück. Aber nachdem es im Moment nicht so sehr schneit und wir auch beim Tivoli eine Busstation entdecken, kommen wir wieder zurück in die Stadt. Heute möchten wir das Kuniglige Slottet mit Tre Korone und der Schatzkammer besichtigen. Dafür müssen wir uns beeilen, denn es hat nur von 12 Uhr bis 16 Uhr geöffnet. Wir können aber die grandiosen Räumlichkeiten der Königlichen Familie sehen. Leider darf man keine Fotos machen. Wir nehmen weiters den Fußweg zum Strandvägen, um dann endlich einen Bus zu ergattern, der uns zum Etnografski Museet bringt. Das ist auch sehr sehenswert und anschließend gehen wir zum Kaknästornet, dem Fernsehturm mit 30 Stockwerken. Der Lift bringt uns in schwindelerregende Höhen und wir genießen ein Bier mit randioser Aussicht. Leider versäumen wir dadurch den letzten Bus zurück in die Stadt. Aber Gott sei Dank rufe ich die Telefonnummer, die am Fahrplan ausgewiesen ist, an und die freundliche Stimme teilt uns mit, dass wir die 500 Meter zur Hauptstraße hinuntergehen sollten, denn der allerletzte Bus fährt nicht zum Fernsehturm hoch. Wir und einige andere Unerschrockene tun, wie es uns geheißen wurde und wir werden einige Minuten nach dem Erreichen der Haltestelle, aufgelesen. Der Buschauffeur erbarmt sich auch der Leute, die nicht warten wollten und an der Straße den Fußmarsch angetreten hatten und sammelt sie alle ein. An der Endstation wirft er uns alle hinaus und lacht, als er seines Weges geht. Mit der Metro fahren wir zum T-Centralen und suchen das Lokal vom ersten Abend, aber es ist heute leider „stängt“. Ziemlich gegenüber des ersten Lokales gibt es ein kleines Bistro, das auch Essen zu vernünftigen Preisen anbietet und wir treffen auf einige Leute, die wir tagsüber bei verschiedenen Besichtigungen gesehen hatten. Wir gönnen uns sogar Strudel als Nachtisch.
5. Tag: Dienstag: 6.4.2010:
Nach dem Frühstück fahren wir mit unserem Gepäck zur Metrostation Globen. Hier möchten wir gerne mit der kleinen Kugel an der großen Kugel hinaufschweben. Da die Öffnungszeiten erst um 9 Uhr 30 beginnen, warten wir zuerst und als 5 Minuten vor Beginn endlich die Tore aufgehen, erfahren wir, dass die ersten Fahrten schon ausgebucht sind. Traurig verlassen wir den Ort, denn unsere Stockholmcard verliert die Gültigkeit. Wir kommen gerade noch zum T-Centralen und wir suchen uns einen Gepäcksafe. Pro Stück kostet es uns ca. 5 Euro und zweimal Geldwechseln, denn am Schalter wechselt man für uns nur kleine Scheine, die dann am Münzautomaten nochmals gewechselt werden können. Heute schaffen wir es zu Fuß zu den Östermannshallen, wo wir einen kleinen Mittagssnack einnehmen. Anschließend kaufen wir noch ein Ticket für die Metro um zurück zum T-Centralen zu gelangen. Wir holen unser Gepäck und zischen mit dem Arlanda Express in 20 Minuten zum Arlanda Flughafen. Die Fahrt bei der Ankunft hatte ca. 3 mal solange gedauert. Aber natürlich kostet der Express auch viermal soviel. Im Duty Free möchten wir unsere Schwedenkronen, die Franz noch unbedingt abheben musste, loswerden. Aber die Alkoholika dürfen an uns nicht verkauft werden, da unsere „final destination within EU“ ist und alles andere viel teurer ist, als anderswo, daher investieren wir in Schokolade. Leider wird am Rückflug die Heizung nur sehr kurzzeitig, als wir alle schon mit Kapuzen und Hauben in der Kabine sitzen, eingeschaltet. Wir überleben aber die zwei Stunden Unterkühlung und kommen heil nach Wien Schwechat, lassen uns zum Arion Hotel shutteln und gondeln gemütlich mit dem Landy nach Deutschlandsberg.
No comments:
Post a Comment