Monday, November 20, 2023

Sommerreise 2023 durch den Osten Deutschlands nach Dänemark

Franz hat wieder einige Verschönerungen am Womo vorgenommen: ein leichtgängig es Mücken Netz an der Wohnraumtür, einen neuen Tischfuß, damit man leicht rundherum gehen kann. Der Treppenspiegel hinauf zur Sitzgruppe ist nun endlich gefilzt. Ich habe auf meiner Bankseite einen USB Stecker bekommen. Die Klappenlagerung der Motorstaubremse ist neu. In der Garage gibt es ein zusätzliches Regal. 

Der gestrige Sonntag wurde zum Packen genutzt. Gefühlte 100 mal zwischen Haus und Womo hin und her gehen. Franz deckt seinen Fleischbedarf noch beim Lämmerhof Lenz. Seither hängt eine Salami in der Dusche zum Nachreifen. 

Heute Mittag ist es endlich soweit. Jill wird ins rollende Heim getragen und murrt erst einmal. Aber als Franz das Womo startet, beruhigt sie sich gleich und liegt zu seinen Füßen. Manchmal liegt sie sogar auf meinem Schoß bzw. auch neben mir auf der Bank. 

Stopp am Bach in Sankt Andrä im Lungau um zu Übernachten. Der Parkplatz befindet sich neben einem Spielplatz und Sportplatz. Jill drängt sofort hinaus. 

In Hallein tanken wir und zum Kehlsteinhaus geht unsere weitere Tour.  Erstmal wärme ich meinen Gemüse Eintopf von heute früh auf, bevor wir zum Shuttlebus zum Kehlsteinhaus gehen. Die Fahrt dauert ca. 15 Minuten auf der 6,5 km langen teilweise sehr steilen Single Straße. Unterwegs bleiben die vier entgegen kommenden Busse auf einer Ausweiche stehen und warten bis wir vorbei sind. Wir gehen durch einen langen Tunnel und mit dem Lift gelangen wir direkt ins Kehlsteinhaus. Dort wandern wir zum Gipfel und kehren im Gasthaus ein, um Kakao, Tee und Zwetschgen Kuchen zu essen. Leider hat Franz`s Häferl noch Lippenstift von der Vorgängerin. Er bekommt aber die 5 Euro bar zurück. Anschließend gehen wir den wunderschönen Wanderpfad hinunter zur Bushaltestelle und Franz befragt den Chauffeur gründlich bezüglich des leistungsstarken Fahrzeuges.

Zurück am Parkplatz kümmert sich Franz noch um den Vario. Seine Vermutung, dass das Flexrohr rostig ist, ist falsch. Aber die Schelle ist locker. Die ist bald ordentlich befestigt und so kann es wieder weitergehen. 

Wir besuchen Christian in Feldwies am Chiemsee, den wir in Spanien kennengelernt hatten, fachsimpeln und trinken ein paar Bier mit einander. Ein anderer Langzeit Camper wohnt hier im Dachzelt.  

Da wir nun schon in der Gegend sind, radeln wir zur Schiffsanlegestelle, um die Inseln im Chiemsee zu sehen. Als erstes schippern wir zur Herrenchiemsee. Leider darf man in den Prunkräumen des Ludwig Schlosses nichtt fotografieren. Ich nehme an einer Führung teil. Von den 70 Räumen wurden nur 20 fertig gestellt. Die anderen sind noch in Rohbau. König Ludwig hat nur 10 mal hier übernachtet, und das gar nicht in dem dafür vorgesehenen Schlafprunk Gemach. Im Eintritt ist das Stift mit der Bibliothek auch inkludiert. Franz kehrt in der Zwischenzeit auf der Schlossterrasse ein und gönnt sich einen überteuerten Apfelsttrudel um 7,80 €.

Auf der Fraueninsel mache ich alleine einen Rundgang, sehe das Kloster mit dem Laden und die alte Linde. 

In der Nähe der St. Leonhards Quelle parken wir, ich radle die 6 km zurück zur Quelle und fülle meine Trinkwasserflaschen ab. 

Der nächste Stop erfolgt am Fasaneriesee in München. Hier treffen wir uns mit Alex und Pia. Anläßlich seines 30igsten Geburtstages lädt er uns zum Inder in Feldmoching ein.

Am nächsten Tag wandere ich rund um den See, ärgere mich über die vermüllten Ufer und finde den ersten Feldmochinger Friedhof. Franz kauf bei der Kaffeerösterei Schneid ein. Diesmal gibt es eine handbetriebene Kaffeemühle. 

Franz kauft einen Wasserfilter bei "der Freistaat". Wir stellen uns auf den Stellplatz, Franz baut den Filter ein, entdeckt dann aber auch, als er sich noch einmal unter den Vario legt, dass ein Teil des Auspuffs abgebrochen ist. Mutzi erkundet die Gegend. Ich kann meine Fotos sortieren. 

Wir fahren zurück hinunter nach München, wo wir erst bei Mercedes das bestellte Auspuffteil abholen und danach fahren wir zu BMW, wo Alex uns noch auf einen Kaffee besucht. 

Weiter geht es nach Blaubeuren. Wir parken am Wanderparkplatz, um den Blautopf und Fels Formationen zu besuchen. Direkt neben dem Platz finde ich einen ehemaligen Grenzstein Österreich - Alt Württemberg. Radtour und Wanderung zu den Fels Formationen Geißenklösterle, Bischofsfelsen, spitzer Stein und zum Blautopf. Hier sehen wir auch das schöne Kloster. Von dort radeln wir ganz geschwind zurück zu unserem Parkplatz, um dem Regen zu entwischen. Im Womo koche ich Zucchini Sauce und Nudeln, um Franz zu entschädigen, weil er nicht zum Italiener konnte.
Unsere Mutzi hatte zwischenzeitlich auch Freigang, nun wartet sie sehnsüchtig auf Einlass, genießt ihre Leckerlis und haut gleich wieder ab. Wir schlafen gut.
Am zweiten Tag marschiere ich alleine los, Franz montiert den neuen Auspuff.
Ich finde die Günzburg, das Fels Labyrinth, die küssende Sau, umrunde nochmal den Blautopf, um zum Glasfelsen aufzusteigen.
Dann schwächelt mein Handy Akku, ich bitte Franz nach zu kommen. Er ist inzwischen fertig und außerhalb des teuren Stellplatzes sind viele freie Plätze, wo wir parken und mit den Rädern zum Bismarkfelsen und zum Metzgerfelsen zu fahren. 

Wir starten den Vario und wechseln zum Parkplatz Sonderbuch. Von dort erobern wir den Aussichtspunkt, den Knoblauch Felsen und das Rusenschloss. Mutzi ist auch wieder unterwegs. 

Durch die Umweltzone in Ulm, müssen wir einen Umweg machen, um diesen Parkplatz zu erreichen. Von hier aus können wir das Ulmer Münster sehen, es ist ja das höchste Gotteshaus der Welt, so wird berichtet.
Wir frühstücken und radeln anschließend in die Stadt.
Als erstes peile ich den Saumarkt an.
Die Wirtin des Zunfthauses erzählt uns allerlei Interessantes zur Geschichte:
Die "Vater unser Gasse" ist genau so lang, wie das Gebet der Gehängten zu ihrem letzten Gang.
Das "schöne Haus" gegenüber beinhaltet eine eigene Kapelle, einen alten Grundwasser Brunnen und alle Räume sind ursprünglich belassen. Sie gibt uns den Tipp der Küssgasse, da kommen durch die Bauweise oben die Häuser immer weiter zusammen, des schiefen Hotels.
Von dort gelangen wir zum schönen bemalten Rathaus und letztendlich zum gewaltigen Münster. Wir schlendern noch zum Einsteinhaus und kehren danach bei der "Zunft" ein.
Ich bestelle Maultaschensuppe, ohne zu bedenken, dass die mit Fleisch gefüllt sind, so kann Franz meine Suppe und die von ihm bestellten gebackenen Apfelringe mit Eis essen.
Wir radeln an der Donau entlang bis zum Einstein Brunnen, von wo wir denselben Weg an der Donau wieder retour nach Neuulm zum Parkplatz zu radeln.  

Wir halten am Parkplatz unterhalb der Burg Kaltenburg im Lonetal. Wir radeln um den Felsen, der im Google zu sehen ist und wo meine Leihenkelinnen Familie schon war. Nach dem ich beim Kiosk gegenüber des Kartenverkaufes frage, erfahre ich, dass dieser Felsen eine Stunde mit dem Rad entfernt ist. Nun ist aber die Katze schon auf Entdeckung und ich erkunde nur die Burg oberhalb des Parkplatzes.
Danach koche ich Kartoffeln und Karotten, bunte Bohnen sind schon seit dem Frühstück fertig. Franz bekommt Leberknödel vom Bauern aus dem Lesachtal dazu. 

Danach radeln wir ins Eselsburger Tal, wo wir die steinerne Jungfrau und den wilden Hund sehen. 

Übernachtung am offiziellen Stellplatz neben dem Museum Limeseum. Nachdem die Stellplatz Suche mittels P4N an einer gesperrten Ortsdurchfahrt geendet hat, suchen wir das Museum und finden plötzlich ganz leicht hin. Durch unseren Kräutergarten sehen wir die Sonne untergehen. 

Am 3. Juli sind wir an der Steinernen Stadt angekommen:

Rundwanderung durch die Steinerne Stadt mit den 2 Brüdern. Jill entwischt sehr schnell durch die Fahrertür.
Wir beobachten 2 Kletterpartien. Bei einer der Gruppen klettert eine Frau einen Überhang, nur eine andere Frau der Welt schafft diese Route. Kulinarisch gibt es heute Räucherforelle vom Lämmerhof Lenz, Kren und Salat bestehend aus Kartoffel, Karotten, Sellerie, bunte Hülsenfrüchte, Kraut und Brokkoli Sprossen.

In Erbendorf übernachten wir am offiziellen Stellplatz in Stadtnähe. 

Wir frühstücken beireits am Wanderparkplatz, während dessen hat Jill Freigang. Heute ist sie nett und kehrt bald zurück. Dann erfolgt die Wanderung durch das Waldnaab Tal, vorbei am Kammerwagen, der Sauerbrunn Quelle, dem Amboss, einem Fels Gesicht und dem Butterfass. Die Blockhütte ist zu, dort biegen wir über die Brücke ab und es geht an den Teichen und einer kleinen Kapelle wieder zurück zum Parkplatz Hammermühle. 

Als nächstes steht eine Radtour zur Burg Ruine Weißenstein am Programm. Wir genießen die wunderschöne Aussicht. Die Weiterfahrt zum Oberpfälzer Turm und zum Saubadfelsen lassen wir aus, weil der Weg zum Radln zu steinig ist und zu Fuß ist es uns zu weit. Wir wollen ja noch zum Felsenlabyrinth. 

Erstmal essen wir Müsli mit Joghurt, die Mutzi darf raus, Wanderung durch das Fels Labyrinth. Es gibt einen schönen Waldparkplatz für Womos und für 5 Euro darf man sogar übernachten. Man könnte auch Wasser füllen. Als wir mit der Wanderung fertig sind, verlockt dem Franz ein Kaiserschmarrn und ich bestelle ein Glas Rotwein und erhalte ein 0,25 l Fläschchen.

In Kirchenlamnitz finde ich ein Granitlabyrinth.

In Oberkotzau frühstücken wir am Parkplatz des Fernwehparkes, wo wir anschließend den Schilderwald ansehen.

Wir parken am P&R in der Plovdiver Straße und mit S1 Bahn von der Endstation Miltitzer Allee in die Stadt Leipzig. Vom Hauptbahnhof schlendern wir zur Nikolaikirche. Unterwegs genießen wir Pflaumen Streusel Kuchen im Bio Company. Weiter geht es durch die schöne Speck's Passage, weiter zum Riquet Haus und Grand Hotel, vorbei an der alten Börse bis wir zum Marktplatz gelangen, wo viele sächsische Weinstände zu finden sind. Die Commerzbank mit der Goldfassade und dem goldenen Turm spuckt mittels ATM Geld für uns aus. Anschließend gelangen wir zur Mädlers Passage mit dem berühmten Auersbach Keller, wo wir Figuren aus Goethes Faust ablichten. Franz gönnt sich eine Thüringer Rostbratwurst am Standl und in Schillers Cafe und Restaurant schlemmen wir Pizza und Gözleme und eine türkische Süßspeise.
Abschließend sehen wir uns noch das spitze Unigebäude, den schönen alten Brunnen davor und das Opernhaus an.
Bevor wir wieder zum Hauptbahnhof zurückkehren, packen wir in Denn's Bio Supermarkt unsere Rucksäcke mit frischem Obst und Gemüse voll.
Erst nach 18 Uhr erreichen wir die 1er S Bahn, die uns zum Parkplatz an der Plovdiver Straße bringt.
Wir fahren heute noch zu unserem nächsten Ziel. 

Übernachtung in der Nähe der Lutherstadt Wittenberg. Unsere Jill darf wieder ins Freie. Hat sie doch den ganzen Nachmittag im Womo auf uns gewartet.
Am nächsten Morgen frühstücken wir gemütlich im Womo, videotelefonieren mit meiner Jugend und radeln in die Lutherstadt. Erst lockt die Brücke über die Elbe, dann der Schloss Park mit der Kirche, die ich auch von innen ansehe. Weiters vertilgen wir wieder hausgemachten Kuchen (Zwetschgen und Rührteig). Im kleinen Laden erzählt man uns vom Kloster Kräuterschnaps und vom Lutherbrot. So hole ich gleich im Tourismus Büro den Schnaps und anschließend radeln wir zum Vikana Keksparadies, wo wir einen Stoffrucksack kaufen müssen, damit wir alle Köstlichkeiten, die Franz aussucht, verstauen können: Otellotaler, Mürbchen, Butterkekse etc.
Auf den Weg dorthin stürzt Franz mit dem Radl und wir schrecken uns beide gewaltig.
Es ist außer der Abschürfung an der Hand noch ein großer Zeh geschwollen, den werden wir weiter beobachten.
Wir radeln zurück in die Altstadt, gelangen zum Marktplatz mit den wunderschönen Häusern ringsum und die Hundertwasser Schule finden wir letztendlich auch.
Es ist bereits 14 Uhr, als wir mit dem Vario weiter ziehen. 

Wir parken in Potsdam ein. Ich koche Melanzani- Zucchini- Kaotten- Lauch- Orange Linsen Sugo und Emmernudeln, danach Spaziergang zum Sanssouci Schloss und Park. Unterwegs sehe ich das Brandenburger Tor, die Charlottenburg und das Orangerie Schloss.
Franz hat durch den Sturz einen lädierten großen Zeh und muss die Füße hoch lagern. Er holt mich jedoch beim Schloss Parkplatz ab. Hier gäbe es sogar einen kostenpflichtigen Stellplatz. Wir fahren jedoch weiter. 




Endlich finden wir in Brandenburg wieder einen schönen Übernachtungsplatz, sodass die Katze wieder Auslauf hat. 

Wir stellen uns am nächsten Tag um auf den kostenpflichtigen Parkplatz, der mit einem Steg direkt mit der Dominsel verbunden ist. Wir bezahlen 10 Euro und dürfen auf ausgewiesenen großen Plätzen bleiben. So radeln wir zu den sehenswerten Gebäuden und Plätzen, an der Havel entlang. Das Thema ist Mops und Loriot. So finden wir einen am Brunnen, einen am Mühlstein, einen an der Johanniskirche, ein Pärchen viele mehr. Die schönen Türme und Brücken begeistern uns auch. Es ist uns mit 27 Grad nur ein wenig heiß, so lassen wir den Tag gemütlich an der Havel ausklingen. Ich Wärme das Sugo von gestern, Franz bekommt Faschiertes dazu, Nudel koche ich frisch und der Salat ist wieder bunt gemixt.
Als Nachtisch bereite ich Kirschen Erdbeeren, Baiser und Joghurt, so etwas ähnliches wie das Eaton's Mess, das wir in England bei Sandy gegessen hatten. Nur dort gab es Obers statt Joghurt dazu.
Wir lernen frisch gebackene Hausbootbesitzer kennen. So dürfen wir das Boot auch besichtigen. 

Der nächste Halt ist in Magdeburg: Wir radeln erst zur Hundertwasser Zitadelle. Danach finden wir den Leiter- und den Faunenbrunnen. Weiter geht es über den Dom zur Elbe. Dort bestaunen wir die Hebebrücke und die Zeit Ansage. Am Elbbalkon verspeisen wir unser Eis. Zum Schluß kehren wir über die Elbtreppen wieder zum Vario zurück. Der steht unter der Brücke, sodass Mutzi schön kühl hat. Trotzdem passen wir sehr gut auf, dass sie uns nicht entwischt. Wir haben heute Nachmittag ja noch eine Verabredung. 



Wir besuchen Hans-Jürgen in Perleberg, der hier das Hotel Magdeburg betreibt. Wir dürfen im Hotel Garten parken und übernachten. Abends gibt es "Pfifferlinge" mit Band Nudeln. Mutzi fühlt sich wie zu Hause und erkundet jeden Winkel. Vielen Dank für die Gastfreundschaft. Der Bruder Tino mit seiner Frau sind auch mit dabei.
Am Sonntag frühstücken wir noch alle gemeinsam. 

Wir verabschieden uns mit der Absicht, dass wir uns in Dänemark wieder treffen.

Unser nächstes Ziel ist erstmal Schwerin. Radrunde um das Schloss, den wunderschönen Park mit der Schloss Brücke, der Grotte, der kleinen Schwaneninsel und in die Altstadt mit Marktplatz, Dom und Schweinemarkt und Schelfmarkt. Das Parken ist heute am Sonntag frei. 





Der offizielle Stellplatz in Wismar ist unser Übernachtungsziel. Erst erkunden wir die Stadt. Jeder andere Platz hier ist mit einem Womo Fahrverbot verziert. Wir warten die ärgste Hitze ab, tauen unseren Kühlschrank ab. Leider wird durch das intensive Abkratzen der mittlerweile ziemlich dicken Eisschicht, das Kabel zum Thermostat verbogen. Daher läuft der Kühlschrank zur Zeit dauernd. Normalerweise sollte er sich nach Erreichen der Temperatur immer wieder abschalten. Franz ruft den Kühlschrank Hersteller an und bestellt einen neuen Thermostat. Wir können ihn zu unseren Freunden in Eckernförde liefern lassen, aber zur Zeit gibt es Lieferverzögerung bei DPD.
Abends radeln wir noch zur Seebrücke Wendorf, zum alten Hafen und in die Altstadt von Wismar.
Danach sitzen wir mit unseren Womo Nachbarn gemütlich zusammen, spendieren Puntigamer und bekommen Sambucco. Die beiden reisen mit 2 Mobilen, ein großer Karthago und ein kleiner Sunlight, mit dem Motto, das sei günstiger als eine Scheidung.
Leider wird unsere Mutz von deren Schäferhund gejagt, als sie versucht, heim zu kommen. So dauert es sehr lange bis sie sich wieder traut, trotzdem dass der Hund angeleint wurde. 




Nach 2 Wochen Reisezeit ist bereits der 10. Juli und wir besuchen Bernd und Rosi in Bad Schwartau. Wir haben die beiden auch in Spanien auf der Ziegenwiese kenngelernt. Wir essen gemeinsam beim Polen und ich bekomme Pirogen. Wir verbringen noch einen geselligen Abend am Stellplatz. Die beiden haben ihre beiden Häuser verkauft und leben seither nur mehr in ihrem 9 m Concorde Mobil.  

Wir bleiben noch eine zweite Nacht am Stellplatz, weil wir nach Lübeck radeln möchten.

Wir sehen das Holsteintor, die Salzspeicher, im Malerwinkel sehen wir die kleinen Gäßchen, die in die Innenhöfe führen. Der Dom hat an einer Seite einen schönen Baumbestand und unterhalb finden wir ein großen See. Von hier radeln wir zum Günter Grass Haus, von wo ich auch das Willy Brandt Haus betreten kann. Weiters besuche ich das Heiliggeist Hospital und den Übergangs = Kulturgarten.
Zum Schluss radeln wir durch das Burgtor und parallel zur Hubbrücke wieder am Radweg zurück zum Stellplatz.
Franz kauft sich für die Feierlichkeit morgen eine Hose und ein Hemd. Ich erwerbe in Denn's Biomarkt Obst, Gemüse, Joghurt und Milch.
Danach koche ich Lauch, Linsen, Karotten, Sellerie mit Couscous. Franz bekommt Faschiertes dazu. Beide essen wir bunten Salat und Joghurt mit Früchten.
Die Mutzi liebt die Freiheit und so lassen wir sie raus.  

In Eckernförde stoppen wir, um unsere Freunde Renate und Rainer zu treffen, wir haben uns im Winter in Spanien kennengelernt und hatten viele gemeinsame, schöne Reisetage mit vielen "Mensch ärgere dich nicht" Abenden.
Heute sind wir bei ihrer Trauung dabei, essen zusammen mit ihnen und einigen Familien Mitgliedern und trinken noch ein Gläschen Sekt im Garten.
Abends schlafen wir am Parkplatz zwischen Hagebau und Betonmischwerk. Irgendetwas surrt immer. Und als ich um 5 Uhr morgens wach werde, ist das Betonmischwerk schon an und der LKW, der gerade beladen wird, ist schon an.
Wir frühstücken früh und um 9 Uhr verlasse ich das Womo und spaziere hinauf zur Borbyer Kirche, zur dortigen Aussichtsplattform und hinunter zur Promenade, wo ich noch ein Kunstwerk anfinde. Weiters spaziere ich durch die Gässchen des Ortes, zur Bonbonkocherei und zur Schokoladenfabrik, und dann noch zum Strand.
Um 11 Uhr treffen wir uns alle bei Renate und Rainer.
Mit den beiden spazieren wir nochmal los auf Fischbrötchen bei "Mehrfisch" und einen Flamkuchen am Strand. Abschließend bekommen wir noch Hochzeits Kuchen: Zitrone und Erdbeeren. 

Wir parken um. Rainer gibt uns den Tipp. Hier am Waldparkplatz ist es ruhiger als neben dem Betonmischwerk. Mutzi gefällt es hier sehr gut.
Wir fahren zum Südstrand, um uns nochmal mit R&R zu treffen. Da es heute weniger nach Strandtag aussieht und der Parkplatz 1,5 Euro pro Stunde kosten soll, fahren wir zum Parkplatz "Jäger", wo wir mit den Freunden endlich mal wieder "Mensch ärgere dich nicht" spielen können.
Einmal gewinnt Renate und ich werde letzter. Beim zweiten Mal gewinne ich 😀.
Die Mutzi verlangt nachdrücklich ins Freie und lässt uns bis 21 Uhr warten.
Abends fahren wir zum Schlafen auf den Waldparkplatz von gestern.
Nach der 2. Nacht werden wir früh morgens durch eine Frauenstimme geweckt: "Es gibt hier auch Campingplätze" 😜


Nach drei Tagen verabschieden wir uns von unseren Freunden und ziehen weiter nach Rieseby, wo ich Kirschen und Beeren pflücke.

 

Der nächtse Halt ist in Kappeln. Hier parken wir um in das kleine Örtchen Arnis zu radeln, wo wir Eis und Kuchen essen. In Kappeln drehen wir eine Runde zum Schnullerbaum, Museumshafen, zur Dampflok und zur Amanda Mühle und in der Altstadt essen wir noch Crepes. 

In Niesgrau trinken wir im Fährcafe Bier und so dürfen wir auf deren Parkplatz ruhig übernachten. Wir spazieren noch zum Bootshafen und am zugehörigen Parkplatz steht ein Vario. Der Besitzer lädt uns auf ein Glas Wein ein. 

Als nächstes möchte Franz nach Maastholm. Er surft, ich spaziere durch den Ort und außen herum. Zur Feier des Tages gibt es Pfirsich Kuchen mit Erdbeermus, Marillen, Heidelbeeren und Vanilleeis.
Am späten Nachmittag radeln wir noch zum Meridian Stein, der durch Hamburg, Maasholm bis nach Tunis verläuft.
Zum Übernachten fahren wir nach Kappeln auf einen Parkplatz ohne Verbot.
Am Montag fahren wir wieder zurück nach Maasholm, wo Franz wieder surft.
Ich spaziere nochmal durch den Ort und zur Ostsee. Später radle ich zum Oehe Gut und zum Naturschutz Zentrum, wo ich ein Keltisches Baumkreishoroskop finde.
Auf der Rückfahrt werde ich patschnass. Heute regnet es sehr oft, sehr kurz und dann scheint wieder die Sonne.
Heute gibt es Kartoffelsalat mit Fermenten und Sprossen, Champions mit Karotten und Buchweizen, Erdbeeren und Heidelbeeren mit Vanilleeis und Erdbeerfruchtmark. 

In Oldenburg in Holstein übernachten wir am offiziellen Stellplatz.
Ich möchte zurück in den Süden, wo wir schöne Orte wegen dem Wind auslassen mussten. So ist das nächste Ziel Fehmarn, 

Wir frühstücken und bei der Steilküste am Langbett Grab parken wir und sehen uns um.
Weiters fahren wir nach Burg Tiefe. Am Stellplatz parken wir 4 Stunden und radeln zum östlichsten Punkt beim Leuchtturm Staberhuk und zur Steilküste.
Weiter geht es zur Katharinenhofsteilküste und wir wollen ein Megalithgrab suchen.
Wir irren im Camp umher und hinter dem Zaun sollte das Hünengrab sein.
Unverrichteter Dinge radeln wir nach Burg, sehen uns im Ort und im historischen Hafen um, Franz holt sich eine Fischsemmel.
Im Vario bereite ich aus Joghurt, Eis, Nüssen und Früchten eine Stärkung.
Dann fahren wir hinauf nach Puttgarden, wo wir zum Marien Leuchtfeuer fahren. Dort wird gerade der Abriss des alten Leuchtturmes vorbereitet und eine Feriensiedlung herausgestampft. 

An der Nordküste möchte ich mir das Steinlabyrint ansehen und im Camp daneben fragen wir und dürfen am Parkplatz um 15 Euro übernachten.
Die Mutzi ist dankbar, dass sie endlich raus darf. Wir trinken ein Puntigamer am Strand.
Am nächsten Vormittag ziehen wir nach einer sehr ruhigen Nacht weiter nach Westmarkel, zum gleichnamigen Leuchtturm und zum Ostseestöpsel.
Beim Jimi Hendrix Gedenkstein will man uns 7 Euro Womo Parkgeld abluchsen. Das verkneifen wir uns und parken stattdessen an der Straße. 

Am nächsten Tag ziehen wir weiter nach Orth. Wir bezahlen 5 Euro Parkgebühr und sehen uns den Mini Ort an. Franz holt sich ein Bismarkbrötchen. Wir sehen das Zollhaus, das altee Speicherhaus und den Hafen. 

Der nächste Halt ist am Stellplatz in Travemünde. Wir essen Kichererbsen Möhren Eintopf. Franz mit Frankfurter Würstchen. Dann radeln wir an der Hafenmole entlang und sehen uns die Sandstein Skulpturen an. Zurück am Stellplatz richte ich noch Joghurt, Eis, Erdbeeren mit Müslizutaten. Unsere Mutzi war derweil strawanzen, kommt wieder, als wir zurück sind und pascht danach nochmal ab und wir warten bis nächsten Abend auf die Prinzessin. So drehen wir wieder einmal Däumchen, radeln nur Abends zur Brodtener Steilküste und schwupsdiwups sitzt die Prinzessin wieder am Stiegenpodest. 

In Invendorf frühstücken wir und pflücken Heidelbeeren . Danach fahren wir nochmal nach Bad Schwartau, zum einen um im Denn's Biomarkt einzukaufen und um Rosi und Bernd nochmal zu besuchen. Sie haben auch Tochter und Enkel zu Gast. 

Nächser Punkt auf unserer Reise ist Kiel: Wir parken bei einem Einkaufszentrum. Franz kauft bei Decathlon eine Handyhalterung, damit er nicht mehr einhändig Radfahren muss. Hier gibt es auch einen Womo Stellplatz. Unser Nachbar ist ein alter 814er. Die Familie fährt nach Schweden und die Kids freuen sich riesig. Wir fragen bei Vodafone nach, ob wir eine prepaid Daten Sim kaufen können. Das geht hier leider nicht ohne deutsche Adresse. Wir radeln in die Stadt. Das geht hervorragend über die Radwege und sehen die Hörnbrücke, das Kieler Hörn, den schönen Bahnhof, davor ist der Platz der Kieler Matrosen. Wir wollen noch weiter zum Rathausplatz, dem Kieler Schloss und dem Hiroshima Park mit den Graugänsen. Unterwegs hören wir Musiker auf der Hafenbühne. 

In Rendsburg schlafen wir unter der Hoch Brücke am NOK = Nord Ostsee Kanal. Oben fährt der Zug, unten die riesigen Container Schiffe und mittels Schwebefähre können je Fahrt 4 Pkws ans andere Ufer befördert werden. Am nächsten Tag radeln wir zum Wochenmarkt in Rendsburg und nehmen die Schwebefähre. Wir stocken unsere Vorräte noch im Bio Markt Himmel und Erde auf, sehen die weisse Brücke, essen das angeblich beste Eis Deutschlands und radeln durch den Fußgängertunnel unterhalb des NOK wieder zurück auf unsere Seite. Ich koche Gersten - Möhren - Lauch - Korallenlinsen Risotto mit Romana Salat, Fermenten und Schafkäse. Abends kommen Freunde aus Österreich nach. Wir fahren mit der Schwebefähre auf die andere Seite und die Freunde essen im Restaurant mit der Schiffsbegrüßungsanlage. Dort werden die großen Schiffe mit der jeweiligen National Hymne begrüßt. Abends sitzen wir noch gesellig bei uns zusammen. Unsere Mutzi Katzi ist brav und bleibt Abends daheim. 

In Schleswig Museums Insel besuchen und Spaziergang zum Barockgarten mit Herkulesteich, Statue und Gettorfer Globus. 

Historisches Fischerdorf in Holm besucht. 

Offizieller Stellplatz am Förde von Flensburg. Erst warten wir auf besseres Wetter 😅. Wir spazieren trotz Regen noch in die östliche Altstadt, doch es wird immer nässer, so kehren wir um und verbringen einen gemütlichen Abend im trockenen Womo. Am nächsten Tag radeln wir auf die andere Seite des Hafenbeckens und sehen uns zuerst die rote Straße an, danach 7den Museums Berg, den Isted Löwen, die Marien Treppe und den Oluf Samsung Gang an. Die berühmten Marien-Café und Werft Café haben leider zu und so bleiben wir bei einer Bude und holen Curry Wurst und Fisch Semmeln. Dann radeln wir nochmal ins östliche Altstadt Viertel und St. Jürgen. Bei Sonne gefallen mir die Fotos gleich viel besser! Wir finden auch den Wasserturm und radeln zurück zum Womo. Franz pausiert dort aufgrund des ausgeleerten Radakkus. Ich und die Freunde radeln noch zur ca. 9 km entfernten Glücksburg. Dort kehren wir nochmal ein und holen uns Erbsensuppe und Mandarinen Kuchen. Wir beschließen nochmal am selben Stellplatz zu bleiben. Ich bereite gemischten Salat mit Sprossen, Schafkäse und Fermenten. Abends spielen wir ein paar Runden Dobble. Am nächsten Morgen entsorgen wir bei den Stadtwerken. Das ist dort sogar gratis. Weiters stocken wir unsere Bier und Brot Vorräte auf und fahren Richtung Westen. 

In Rodenas Spaziergang zum Wattenmeer. Entlang des historischen Grenzweges dürfen wir sogar fahren und am Ende parken. Man könnte nach Sylt schauen. 

 

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